Bei der zementierten Verankerungstechnik liegt häufig ein Knochenstock von minderer Knochenqualität (z.B. bei osteoporotischen Knochen) vor. Hier muss die stabile Verankerung der Prothese über einen Füllstoff zwischen Metallprothese und Knocheninterface im Knochenbett erfolgen. Der Füllstoff ist ein spezieller Knochenzement, genauer ein transparenter thermoplastischen Kunststoff (PMMA = Polymethylmethacrylat). Durch diese zementierte Verankerung kann auch bei atypischer Knochenform eine formschlüssige Verankerung erzielt werden.