Unser zertifiziertes Wirbelsäulenspezialzentrum stellt sich vor

Unser zertifiziertes Wirbelsäulenspezialzentrum stellt sich vor

Wir behandeln unsere Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen nach einem interdisziplinären Behandlungsansatz. In unserem zertifizierten Wirbelsäulenspezialzentrum arbeiten Experten verschiedener Fachrichtungen eng zusammen, was entscheidend für einen optimalen Behandlungserfolg ist.

Welche Anforderungen muss ein zertifiziertes Wirbelsäulenzentrum erfüllen?

Die Anerkennung durch die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG) als zertifiziertes Wirbelsäulenspezialzentrum (Level 2) bedingt eine umfassende, interdisziplinäre, Versorgung aller Abschnitte der Wirbelsäule. Neben der fachlichen Qualifikation und Weiterbildung der einzelnen Operateure, einer hohen Anzahl an Operation und deren Dokumentation im Rahmen des Qualitätsmanagements, ist auch die adäquate konservative Therapie von Wirbelsäulenerkrankungen verpflichtend und betrifft einen großen Teil unserer Patienten. Die Kliniken für Traumatologie, Orthopädie und Neurochirurgie versorgen interdisziplinär die verschiedensten Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule und bündeln somit ihre Kompetenz.

Im Rahmen der Schmerztherapie wird intensiv mit den Kollegen der Klinik für Schmerztherapie zusammengearbeitet um auch chronische, durch Operationen nicht zu therapierende Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule zu behandeln. Dies kann z.B. im Rahmen einer multimodalen Schmerztherapie erfolgen.

Durch die Erhebung, Auswertung und Publikation wissenschaftlicher Daten und Durchführung von Studien wird die Wirbelsäulenchirurgie weiterentwickelt und entsprechendes Wissen und Fähigkeiten an die kommende Generation von „Wirbelsäulenchirurgen“ vermittelt.

Die Eingriffe an der Wirbelsäule werden im Register der DWG erfasst und ausgewertet um somit die Qualität der Patientenversorgung zu erfassen und weiter zu erhöhen.

Unsere Leistungen im Überblick:

In unserem Wirbelsäulenzentrum werden Pathologien der gesamten Wirbelsäule (HWS/BWS/LWS), sowie des Iliosakralgelenks therapiert.

  • Entfernung von Bandscheibenvorfällen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Dekompression von Spinalkanalstenosen (Engstellen des Wirbelkanals) der HWS, BWS und LWS
  • Perkutane Kyphoplastie nach osteoporotischen Wirbelbrüchen
  • Stabilisierungen der Wirbelsäule mit perkutanen und offenen Stabilisierungsverfahren bei Verletzungen der Wirbelsäule, sowie angeborenen oder erworbenen Deformitäten
  • Komplexe Rekonstruktionen von Fehlstellungen und Wirbelkörperersatz bei Trauma oder Tumor
  • Wirbelkörperersatz bei Wirbelkörpermetastasen, mikrochirurgische Entfernung von Wirbelsäulen- und Rückenmarkstumoren und Gefäßanomalien
  • Behandlung von Infektionen der Wirbelsäule
  • Minimalinvasive, perkutane Fusion des Iliosakralgelenks (iFuse-Technik)
  • Behandlung von Komplikationen und Schäden nach Wirbelsäuleneingriffen
  • Konservative (nicht operative) Verfahren bei Wirbelsäulenbeschwerden
  • Konservative und minimalinvasive Therapie der gesamten Wirbelsäule (Akut-Schmerztherapie, Injektionen, periradikuläre Therapien (PRTs) und Kryotherapie (Vereisung) im Bereich der kleinen Wirbelgelenke und der Iliosakralgelenke
  • Neuromodulation mit Rückenmarksstimulation (Spinal Cord Stimulation) und Stimulation der sakralen Nerven bei Blasenfunktionsstörung

Der Einsatz von Operationsmikroskopen, intraoperativer 3D-Bildgebung der Anwendung eines Wirbelsäulennavigationssystems und ggf. ein intraoperatives Monitoring der Nervenbahnen/des Rückenmarks sowie die kontinuierliche Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte führt zu einer Verbesserung Ihrer Behandlungsqualität. In unserem Haus finden Sie modernste bildgebende Diagnostikmöglichkeiten z.B.: Ganzwirbelsäulenaufnahme (Röntgen), 3 Tesla Magnetresonanztomografie, Computertomografie mit multiplanarer Rekonstruktion, sowie Myelo-Computertomografie, Positronen Emissionstomographie (PET) und Single Photon Emission Computertomografie (SPECT).