Fast in jedem Augenblick unseres aktiven Alltags benutzen und benötigen wir unsere Hände - fast immer, ohne darüber nachzudenken. Wie wichtig, wie unentbehrlich unsere Hände sind, wird uns erst bewusst, wenn mit ihnen etwas nicht stimmt. Schon ein kleines Überbein in der Hohlhand, das auf die Nervenbahnen drückt und bei jedem Greifen Schmerzen verursacht, reicht aus, damit wir unsere Hand plötzlich andauernd wahrnehmen. Umso schlimmer ist eine schwere Verletzung an den Händen oder ein Nervenschaden mit der Folge, dass wir unsere Hände nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr benutzen können.
Die Evolution hat die menschliche Hand zu einem überaus feinen und gehorsamen Instrument des Gehirns gemacht - sie führt all seine Ideen und Wünsche mit sagenhafter Kunstfertigkeit aus.
Die Verbindung der Hand mit dem Gehirn ist sehr komplex: Sie baut auf einer Kette von Millionen von Synapsen und feiner Nervenfasern auf, die Anweisungen und Rückmeldungen hin und herleiten.