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"Ich würde gegen keinen anderen Job mehr tauschen!"

23.06.2020 Lesedauer: - Min.
Seit dem 01. April ist Herr Maik Haarbach Oberarzt der Klinik für Innere Medizin und ergänzt das bereits bestehende Team rund um Chefarzt Marco Wagner. Im Interview erklärt der 44-Jährige, wie der Neustart in der Wipperfürther Klinik zu Zeiten von Corona ablief und warum er sich keinen besseren Job als den des Arztes vorstellen könnte. Herr Haarbach, welche beruflichen Stationen haben Sie bisher schon durchlaufen? Direkt nach dem Studium habe ich meine Tätigkeit im evangelischen Krankenhaus in Hattingen begonnen. Dort war ich zuerst als Assistenzarzt tätig, seit 2013 dann als Oberarzt in der Gastroenterologie. Neben meiner Tätigkeit als Oberarzt sammelte ich weitere Erfahrungen in einer gastroenterologischen Schwerpunktpraxis, die an das Hattinger Krankenhaus angegliedert ist, sowie als Notarzt. 2010 beendete ich meine Weiterbildung zum Internisten, 2011 zum Gastroenterologen. Damit kann ich auf eine breit aufgestellte, internistische Ausbildung zurückblicken. 17 Jahre waren Sie in Hattingen tätig, dann entschieden Sie sich noch einmal für einen Neuanfang. Wieso haben Sie die Helios Klinik Wipperfürth als neuen Arbeitgeber ausgewählt? Ich stamme gebürtig aus Kierspe und wollte aus familiären Gründen wieder näher an der Heimat arbeiten. Einen besonderen Bezug habe ich zur Klinik, da ich im Wipperfürther Krankenhaus geboren wurde. Viel mehr als diese Verbindung zum Haus schätze ich aber den familiären Umgang, der hier gelebt wird. In meinen beiden Hospitationen im vergangenen Jahr habe ich diesen kollegialen Umgang erlebt. Ein Maximalversorgerkrankenhaus wäre für mich nichts. Ich weiß es zu schätzen, alle meine Kolleginnen und Kollegen zu kennen und einen schnellen, interdisziplinären Austausch zu leben. Zudem wird in der Wipperfürther Klinik ein enger Kontakt zu den niedergelassenen Ärzten gepflegt. Dies war ebenfalls ein wichtiges Kriterium für mich. Ich möchte, dass meine Patienten auch außerhalb der Klinik jederzeit gut versorgt sind. Sie haben während der Coronakrise in der Wipperfürther Klinik angefangen zu arbeiten. War der Start deswegen anders, als Sie ihn sich vorgestellt haben? Die Corona-Pandemie hat meinen Start in der Wipperfürther Klinik natürlich stark mitgestaltet. Mit dem ersten Aufkommen der Krankheit in Deutschland war die Ungewissheit groß, wie viele dieser Patienten unsere Unterstützung benötigen würden. Umso mehr freue ich mich, dass wir doch weniger Covid-Patienten als erwartet behandelt haben und die große Welle mit schweren Krankheitsverläufen ausblieb. Dieser Einstieg zu Krisenzeiten hat mir aber auch gezeigt, wie stark die Kolleginnen und Kollegen fachübergreifend im Haus zusammenarbeiten. Von Anfang an haben wir uns gemeinsam auf die Aufnahme von Covid-Patienten vorbereitet. Durch die interdisziplinäre und enge Zusammenarbeit konnten wir Patienten mit einer SARS-CoV-2-Infektion so optimal behandeln. Dies hat mich noch einmal darin bestärkt, dass meine Entscheidung, in Wipperfürth als Oberarzt tätig zu werden, die richtige war. Warum sind Sie überhaupt Arzt geworden? Ursprünglich habe ich nie daran gedacht, Arzt zu werden. 1995 leistete ich meinen Zivildienst im Lüdenscheider Krankenhaus. Erst dadurch erwachte mein Interesse an Medizin. Während meines praktischen Jahres in Hattingen fühlte ich mich im Bereich der Inneren Medizin besonders wohl, sodass ich mich letztendlich für diesen Fachbereich entschied. Was ist besonders spannend in ihrem Job? In meiner Tätigkeit gibt es natürlich eine gewisse Routine, aber ich weiß nie genau, was mich am nächsten Tag erwartet. Gerade der Umgang mit den Patienten macht meinen Job natürlich so abwechslungsreich. Ich muss mich immer wieder auf neue Situationen und verschiedene Typen von Menschen einlassen. Diese Abwechslung fordert mich jeden Tag heraus. Auch wenn das Studium sehr fordernd war und der Alltag als Arzt nicht immer planbar und auch mal stressig ist, ich würde gegen keinen anderen Job mehr tauschen wollen. Wenn Sie mal nicht im Dienst sind, wie verbringen Sie die Tage? Ich mache sehr gerne Sport, fahre gerne Mountainbike. Zudem habe ich das Wandern wieder für mich entdeckt, das lässt sich hier in dieser Umgebung natürlich wunderbar praktizieren. Deswegen freue ich mich schon darauf, in den kommenden Sommermonaten neue Routen im Bergischen zu erkunden. Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.   In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.   Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.   Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.   Pressekontakt: Janine Schulze Unternehmenskommunikation Telefon: (02267) 889-7031 E-Mail: janine.schulze@helios-gesundheit.de
"Ich würde gegen keinen anderen Job mehr tauschen!"