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Mongolische Delegation zu Fachbesuch in der Helios Klinik Duisburg Homberg

Am Dienstag, den 16. Dezember, empfing die Helios Klinik Duisburg Homberg eine Delegation aus der Mongolei zu einem fachlichen Austausch rund um das Thema Krankenhaushygiene. Der Besuch fand im Rahmen des deutsch-mongolischen Kooperationsprojekts „Mongolian Emergency Service Hospital Hygiene Project (MeshHp e. V.)“ statt und diente der Vertiefung von Kenntnissen im Bereich Krankenhaushygiene und medizinischer Standards.

16.12.2025 Lesedauer: - Min.

Am Dienstag, den 16. Dezember, empfing die Helios Klinik Duisburg Homberg eine Delegation aus der Mongolei zu einem fachlichen Austausch rund um das Thema Krankenhaushygiene. Der Besuch fand im Rahmen des deutsch-mongolischen Kooperationsprojekts „Mongolian Emergency Service Hospital Hygiene Project (MeshHp e. V.)“ statt und diente der Vertiefung von Kenntnissen im Bereich Krankenhaushygiene und medizinischer Standards.

Die Delegation erhielt umfassende Einblicke in die Organisation der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Krankenhauses. Besonders im Fokus stand der Einblick in die Aufbereitung und Nutzung von Medizinprodukten – sowohl in der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) als auch direkt am Arbeitsplatz. Die AEMP ist eine zentrale Abteilung in Krankenhäusern, die für die sichere Wiederverwendung von chirurgischen Instrumenten, Endoskopen und anderen Mehrweg-Medizinprodukten zuständig ist. Ihre Hauptaufgabe ist die professionelle Reinigung, Desinfektion, Pflege, Prüfung, Verpackung und Sterilisation dieser Instrumente nach strengen Normen. In der MKG in Duisburg Homberg sind etwa die Winkelstücke von großer Bedeutung bei der Aufbereitung, da diese regelmäßig im Mundraum und Kiefer zum Teil an schwer erreichbaren Stellen eingesetzt werden und bei unsachgemäßer Aufbereitung zu Erregerübertragungen führen können.

„Ziel des Austauschs war es, den internationalen Wissenstransfer zu fördern und Impulse für die Weiterentwicklung von Hygienekonzepten und klinischen Abläufen im mongolischen Gesundheitswesen mitzugeben“, so Chefarzt Dr.  Dr. Andreas Hammacher.  In der Duisburger MKG werden die hohen Hygienestandards und qualitätssichernden Maßnahmen regelmäßig überprüft, angepasst und verbessert. Gleichzeitig unterstreiche der Besuch die Bedeutung internationaler Kooperationen im Gesundheitssektor, so der Chefarzt.

Auch die Teilnehmer der Delegation freuten sich über den offenen Austausch von Wissen zwischen den internationalen Experten. Sie konnten viele neue Ideen mitnehmen, die nun den Patientinnen und Patienten in der Mongolei zugutekommen werden.