Vorhofflimmern ist weltweit die häufigste Herzrhythmusstörung - allein in Deutschland sind 1,5 bis 2 Millionen Menschen betroffen. Es führt immer zu einer unregelmäßigen, oft auch zu schnellen Herzfrequenz und erhöht das Risiko für Schlaganfälle sowie Herzkreislaufkomplikationen erheblich.
„Beim Vorhofflimmern schlagen die oberen Herzkammern unregelmäßig und chaotisch. Dies führt zu einer ineffizienten Blutpumpfunktion des Herzens. Im Detail bedeutet das, dass die elektrischen Impulse, die normalerweise einen regelmäßigen Herzschlag steuern, aus dem Takt geraten und die Vorhöfe nicht mehr synchron mit den unteren Herzkammern arbeiten“, erklärt Priv.-Doz. Dr. med. Erdal Safak, Chefarzt der Kardiologie im Bad Saarower Klinikum.