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Helios MitarbeiterInnen spendeten Blut für die Patienten der Region

Der Bedarf an Blutpräparaten ist in Corona-Zeiten extrem hoch, und Blutspenden werden in den Sommerferien dringend gebraucht. Aus diesem Anlass engagierten sich MitarbeiterInnen des Helios Klinikums Bad Saarow für die wichtige Unterstützung der Patientenversorgung in der Region und spendeten am 1. Juli selbst Blut.
02. Juli 2020

„Erst wenn’s fehlt, fällt es auf“ ist das Motto der aktuellen Aufmerksamkeits-Kampagne der Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes. Denn Präparate aus Spenderblut sind in der Behandlung vieler Erkrankungen unverzichtbar. Dr. med. Stefan Wirtz, Chefarzt Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, und sein Team wissen aus ihrem Arbeitsalltag, wie wichtig es ist, dass gesunde Menschen Verantwortung für Kranke in der eigenen Region übernehmen und haben das Team des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost ins Klinikum eingeladen.

Helios MitarbeiterInnen spendeten Blut für die Patienten der Region

Vorbildlich war Chefarzt Dr. Wirtz dann auch gleich der erste Blutspender. Für den stets engagierten Arzt war der Blutspendetermin am 1. Juli 2020 ein besonderes Datum, denn genau vor 30 Jahren nahm er seine ärztliche Tätigkeit auf.

„Kontinuierlicher Blutfluss heißt kontinuierliche und sichere Patientenversorgung“, sagt Kerstin Schweiger, Pressesprecherin vom DRK-Blutspendedienst Nord-Ost. Sie betonte, dass das Helios Klinikum Bad Saarow eines der ersten Krankenhäuser sei, dass nach den Corona-Lockerungen zu einer Blutspende-Aktion einlädt. „Wir danken allen MitarbeiterInnen für ihr Engagement, denn ihre Blutspenden retten Leben. Außerdem sind Blutpräparate teilweise nur wenige Tage haltbar, und die Blutversorgung muss auch über die bevorstehenden langen Sommerferien sichergestellt werden“, so Kerstin Schweiger.

Dass der Bedarf an Blutpräparaten derzeit besonders hoch ist, erklärt Klinikgeschäftsführerin Carmen Bier wie folgt: „Nach der ersten Pandemiephase haben wir Schritt für Schritt den regulären Klinikbetrieb wiederaufgenommen, was zu einem sprunghaften Anstieg des Bedarfs an den für viele Patienten lebensnotwendigen Blutpräparaten führte. Gerade in der letzten Maiwoche hatten wir kurzfristig einen Engpass, deshalb haben wir gemeinsam mit dem DRK zur Blutspende-Aktion aufgerufen“. – Eine gute Entscheidung, denn trotz der umfangreichen Corona-Sicherheitsmaßnahmen und der erforderlichen Onlinereservierung konnte das Klinikum am Aktionstag 64 SpenderInnen begrüßen. Die Abläufe waren vom Blutspendedienst bestens organisiert und der Ablauf verlief reibungslos.

„Wir danken allen SpenderInnen unseres Klinikums und natürlich auch den externen Spendern für Ihre Teilnahme und freuen uns sehr auf die weitere gute Zusammenarbeit, denn wir wollen künftig drei Mal im Jahr gemeinsam mit dem DRK-Blutspendedienst Nord-Ost eine Blutspende-Aktion in unserem Haus durchführen. Der nächste Termin, der im Herbst 2020 sein wird, wird bald bekannt gegeben“, so Carmen Bier.