Als interventionelle Kardiologie bezeichnet man minimal-invasive Kathetereingriffe am Herzen – etwa Stentimplantationen bei verengten Herzkranzgefäßen –, die eine schonende und hochwirksame Behandlung komplexer Herzerkrankungen ermöglichen. Erkrankungen wie die koronare Herzerkrankung gehören zu den häufigsten Herzkrankheiten in Deutschland und zählen weiterhin zu den führenden Todesursachen bundesweit.
Die Zertifizierung durch die DGK bestätigt, dass die Klinik für Kardiologie am Helios Klinikum Aue über hochmoderne Ausstattung, qualifiziertes Fachpersonal und etablierte Prozesse verfügt, um interventionelle Eingriffe auf höchstem Niveau durchzuführen. Gleichzeitig erfüllt die Abteilung die Anforderungen, um junge Fachärztinnen und -ärzte in diesem Bereich auszubilden.
„Uns ist die Nachwuchsförderung eine echte Herzensangelegenheit“, ergänzt Dr. Ketteler. „Die Möglichkeit, Ärztinnen und Ärzte im Rahmen eines strukturierten Curriculums praktisch und theoretisch in der interventionellen Kardiologie auszubilden, stärkt nicht nur unsere Klinik, sondern vor allem die Patientenversorgung in der gesamten Region.“
Mit der Zertifizierung als „Stätte der Zusatzqualifikation Interventionelle Kardiologie“ untermauert das Helios Klinikum Aue seine Rolle als eine der führenden kardiologischen Einrichtungen in Südwestsachsen – und als wichtiger Garant für wohnortnahe Spitzenmedizin im Erzgebirge.