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Rheuma - Was hilft, wenn die Gelenke schmerzen?!

Am 12. Oktober ist Welt-Rheumatag. Allein in Deutschland leiden 1,5 Millionen Menschen unter entzündlich-rheumatischen Erkrankungen.
12.10.2020 Lesedauer: - Min.

Seit 1996 gibt es den Welt-Rheuma-Tag. An diesem Aktionstag soll das Anliegen rheumakranker Menschen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Denn allein in Deutschland leiden 1,5 Millionen Menschen unter entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Rheuma umfasst dabei. Und wer denkt, dass dabei nur ältere Menschen betroffen sind, liegt falsch. Rund 20.000 Kinder und Jugendliche sind in Deutschland von einer rheumatischen Erkrankung betroffen.

Oft sind es die Fingergrund- und -mittelgelenke, die Handgelenke sowie die Zehengrundgelenke, die schmerzen. Es können aber auch fast alle anderen großen und kleinen Gelenke des Körpers und auch Organe, wie beispielsweise die Augen beteiligt sein. Typisch sind Morgensteifigkeit sowie Schmerzen und Schwellungen der Gelenke.

Ohne Therapie führt die rheumatoide Arthritis häufig zur Zerstörung und zum Funktionsverlust der betroffenen Gelenke. Je früher eine rheumatoide Arthritis behandelt wird, desto besser lässt sich der Verlauf beeinflussen und die Gelenkzerstörung verhindern.

Ursachen der Erkrankung

Die Ursachen dieser Erkrankung sind vielfältig:

  • Vitamin-D-Mangel
  • Mangel anderer Vitalstoffe
  • allgemein ungünstige Ernährung
  • Stress
  • Schilddrüsenprobleme
  • Hormonstörungen
  • Alkoholkonsum und Rauchen
  • Belastung mit Schwermetallen

Die Therapieansätze sind zahlreich und reichen von rein symptomlindernden Schmerz- und Entzündungshemmern über die den Krankheitsverlauf bremsende Basistherapie, Physio- und Ergotherapie bis hin zur Operation der betroffenen Gelenke.
Auch eine entsprechend angepasste Ernährung mit weniger tierischen Produkten (Fleisch, Wurst, Milch), mehr Fisch, Gewürze und Öle, kann helfen, die Symptome zu reduzieren.

Behandlungsmöglichkeiten

Das oberste Ziel jeder Behandlung ist es, den Entzündungsprozess frühzeitig und effektiv einzudämmen, um bleibende Schäden an den Gelenken oder Organen zu verhindern.

Eine frühe und effektive Physiotherapie zur Förderung der Gelenkigkeit, Linderung von Schmerzen, Lösung von Verspannungen und Kräftigung der Muskulatur, kann Betroffene oft vor zu vielen Schmerzmitteln und einer Operation schützen.

Das wissen auch die Mitarbeiter unserer therapeutischen Abteilung: „Es gibt viele Möglichkeiten, Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis, physiotherapeutisch zu helfen. Oft sind es schon die Wärmebehandlungen, wie z.B. mit einer heißen Rolle, die durch die Entspannung der Muskulatur und die Anregung der Durchblutung eine gute Schmerzlinderung herbeiführen.“

10 Anzeichen für eine eventuelle Rheumaerkrankung

Sollten Sie eines dieser Symptome mit „JA“ beantworten können und es länger als ein paar Tage auftritt, sollten Sie sich zum Arzt gehen und sich durchchecken lassen.

Rheuma - Was hilft, wenn die Gelenke schmerzen?!
  • Heilerde-Wickel (Heilerde ist in der Apotheke erhältlich)
  • Umschläge mit Arnikablüten (auch als Creme mit Arnikablüten-Tinktur erhältlich)
  • Senfkompresse aus Senfmehl
  • Retterspitzumschläge (Kräutertinktur aus Rosmarin, Arnika und Zitronensäure)
  • kühle Quarkauflage
  • Kohlwickel