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Schluckstörungen

Schluckstörungen / Dysphagie

Schluckstörungen sind Beeinträchtigungen des Schluckablaufes.
Die Beschwerden können beim Essen, Trinken oder beim Schlucken von Speichel auftreten. Eine Schluckstörung tritt auf, wenn eine der am Schluckakt beteiligten Strukturen in ihrer Funktion bzw. deren Zusammenwirken beeinträchtigt ist. Schluckstörungen sind mit einem hohen Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko sowie einem hohen Leidensdruck für Patienten und ihre Angehörigen verbunden. Schluckstörungen können bei einer Vielzahl von Erkrankungen auftreten.

 

Beratung

 

Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, die Betroffenen und ihr nächstes Umfeld über das übliche Maß hinaus zu informieren, zu beraten und in den Rehabilitationsprozess einzubeziehen, da sich Patienten mit Dysphagie und deren Angehörige mit der Diagnose und ihren Folgen oft alleingelassen fühlen.

 

Schlucksprechstunde

 

Mit klinischer, endoskopischer & radiologischer Diagnostik und Befunderhebung sowie Therapieplanung

Klinisch:

 

  • nach dem Dysphagiemanagement Konzept

 

Bildgebend:

 

  • Fiberendoskopische Diagnostik ( FEES) durch zertifizierte Therapeuten
  • Schluckröntgenuntersuchung ( Videofluorographie) in Kooperation mit der Klinik für Radiologie
  • pneumologisch ( Wachbronchoskopie ) in Kooperation mit der Klinik für  Pulmologie
  • HNO-ärztliche Abklärung bei speziellen Fragen durch eine Kooperation mit der Klinik für HNO

Interdisziplinäres und strukturiertes Vorgehen im Ernährungs- und Trachealkanülenmanagement ( Sicherung der Atmung und Ernährung bei Schluckstörungen)

EVIDENZBASIERTE , FUNKTIONSORIENTIERTE THERAPIE BEI SCHLUCKSTÖRUNGEN

 

Störungsspezifische Verfahren:

 

funktionelle Dysphagietherapie ([FDT])
Entsprechend der Komplexität des Schluckvorganges ergeben sich vielfältige Störungsmuster und damit unterschiedliche Behandlungsansätze. So weit wie möglich werden in der FDT Methoden angewendet, deren Wirksamkeit nachgewiesen oder zumindest nach pathophysiologischen Überlegungen wahrscheinlich ist. ([BARTOLOME, "NEUROGENE DYSPHAGIE", 2004])

 

HOLISTISCHE VERFAHREN:

 

-facio-orale Therapien 
Therapie des facio-oralen Traktes ([FOTT™])

Nach [Nusser Müller Busch, 2001] umfasst dieses ganzheitliche Therapieverfahren die Therapie der Funktionsbereiche Nahrungsaufnahme, Mundhygiene, nonverbale Kommunikation und Sprechen.

 

Orofaciale Regulationstherapie ([ORT])
Diese Therapie eignet sich besonders zur Behandlung von sensomotorischen Störungen im Bereich des Gesichtes, des Mundes und des Rachens bei Kindern.

Besonders bei der Therapie von Saug-, Kau-, sowie Schluck- und Sprechstörungen finden diese Verfahren Anwendung.

Sie wurde hierfür von Castillo Morales entwickelt.

NOD Stufenkonzept

Dysphagiekonzept zur Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen