Kontrastmittel können wie andere körperfremde Substanzen auch in sehr seltenen Fällen allergische Reaktionen auslösen, die dann entsprechend behandelt werden müssen. Teilen Sie uns bitte mit, wenn es bereits vorher zu einem solchen Ereignis gekommen ist.
Kontrastmittel für Röntgen/Durchleuchtung/Computertomographie/Angiographie
Diese Kontrastmittel sind stark strahlenabsorbierende und damit im Röntgenbild sehr gut sichtbare Substanzen, welche zu diesem Zweck Jod-Verbindungen enthalten. Sie werden ganz überwiegend über die Nieren aus dem Körper ausgeschieden.
Zur Darstellung des Magen-Darm-Traktes unter Durchleuchtung werden auch Kontrastmittel verwendet, welche eine ungiftige Barium-Verbindung (Bariumsulfat) enthalten.
Jod ist sehr gut verträglich, Einschränkungen in der Anwendung können sich jedoch bei verminderter Nierenfunktion und bei Schilddrüsenfunktionsstörungen ergeben. Ebenso kann es zu zeitlichen Limitationen bei Diabetikern kommen, welche Metformin-haltige Medikamente einnehmen.
Kontrastmittel für MRT
Diese Kontrastmittel enthalten Gadolinium-Verbindungen. Dieses chemische Element beeinflusst im Gewebe die magnetischen Eigenschaften benachbarter Wasserstoffatome. Sie werden auch ganz überwiegend über die Nieren aus dem Körper ausgeschieden, spezielle Kontrastmittel für die Leber-Diagnostik jedoch zu 50% über die Leber in die Gallenflüssigkeit.
Einschränkungen in der Anwendung bei verminderter Nierenfunktion gibt es für die bei uns verwendeten Substanzen nicht.
Einige der erhältlichen Kontrastmittel lagern nach aktuellem Forschungsstand bei mehrfacher Gabe in kleinen Mengen Gadolinium im Gehirn ab, ohne dass nach gegenwärtigem Erkenntnisstand dadurch Erkrankungen oder Symptome entstehen. Wir verwenden ausschließlich Kontrastmittel, in denen das Gadolinium makrozyklisch gebunden ist, für diese sind keine derartigen Fälle bekannt.