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Jemand geht Barfuß durch Graß

Suchtstation (E5)

Das multiprofessionelle Team unserer suchtspezifischen Station begleitet Sie auf den ersten Schritten in eine langfristig zufriedene Abstinenz.

Welche Krankheitsbilder behandeln wir?
 

  • Alkoholabhängigkeit
  • Drogenabhängigkeit
  • Medikamentenabhängigkeit
  • Mehrfachabhängigkeit (z. B. Alkohol und Medikamente, Drogen und Alkohol)
  • Patienten mit Doppeldiagnosen (Abhängigkeit und weitere psychiatrische Diagnosen, wie z. B. drogeninduzierte Psychosen, Schizophrenie, Depression, Angststörung)


Auf unserer Station wird eine körperliche sowie eine qualifizierte Entzugsbehandlung angeboten:
 

Körperliche Entzugsbehandlung
 

Für eine körperliche Entzugsbehandlung planen wir mindestens 7 Tage. Akute Entzugserscheinungen werden mit Medikamenten unter ärztlicher Kontrolle behandelt und gelindert.  Für Patienten, die sich in lebensbedrohlichen Zuständen befinden, z. B. im Delir oder nach Krampfanfällen, kann eine intensivmedizinische Behandlung in unserer Klinik gewährleistet werden. Ziel ist die körperliche, psychische und soziale Stabilisierung der Patienten sowie die Motivation für weiterführende Therapie- und Hilfsangebote.

 

Qualifizierte Entzugsbehandlung
 

Für eine qualifizierte Entzugsbehandlung planen wir bei Alkoholabhängigkeit 21 Tage und bei Drogenabhängigkeit 28 Tage. Unter Berücksichtigung der körperlichen Gegebenheiten, der seelischen Belastungen und des sozialen Umfelds fördern wir mit unseren multimodalen Therapieprogramm ihre Ressourcen und Kompetenzen. Unser fachlich qualifiziertes Team unterstützt sie zu jeder Zeit, damit Sie Ihr Leben wieder eigenverantwortlich, selbständig und aktiv bewältigen können.

Unser Therapieangebot:
 

  • Einzel- und Gruppengespräche
  • Informationsseminare
  • Ergotherapie
  • Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie
  • Musiktherapie
  • Entspannungstherapie (PMR, autogenes Training)
  • Kreativtherapie
  • Förderung sozialer Kompetenzen und Vermittlung von Regulationsstrategien
  • Back- und Kochgruppe
  • Sozialsprechstunden
  • Angehörigengespräche
  • Selbsthilfegruppen
  • Gartentherapie
     

Während der Behandlung steht ihnen ein Bezugstherapeut als kontinuierlicher Ansprechpartner zur Seite.
 

Ein wichtiger Bestandteil in der Suchtbehandlung ist der Kontakt zu Selbsthilfegruppen. Wöchentlich findet auf unserer Station ein Besuchs- und Kennlerntermin mit Mitgliedern der ortsansässigen Selbsthilfegruppen statt, um das Konzept der Gruppen kennenzulernen.
 

Unser Team der Sozialberatung unterstützt und berät sie bei Bedarf in rechtlichen, finanziellen und beruflichen Fragen. Sollten sie sich für eine weiterführende Entwöhnungsbehandlung entscheiden, unterstützten wir sie gerne bei der Antragserstellung.

  • körperliche, psychische und soziale Stabilisierung
  • Wissensvermittlung bezüglich der eigene Erkrankung
  • Entwicklung von Abstinenz- und Behandlungsmotivation
  • Vorbereitung auf Entwöhnungsbehandlungen (Langzeittherapien)
  • Vermittlung von ambulanten Suchtberatungsstellen und die Suchtselbsthilfegruppen

Mit der Aufnahme in das Therapieprogramm stimmen sie unser Behandlungsvereinbarung und Stationsordnung zu. Sie verpflichten sich, aktiv am Therapieprogramm teilzunehmen. Während des gesamten stationären Aufenthaltes besteht ein absolutes Verbot von Alkohol, Drogen und Medikamenten (ausgenommen sind die von unseren Ärzten verordneten Medikamente). Der Gebrauch oder die Beschaffung von Suchtmitteln ist nicht erlaubt und kann zur Entlassung führen. Der Besitz und die Weitergabe (dealen) wird zur Entlassung führen. Die Androhung oder gar Ausübung von Gewalt, rassistische und sexistische Äußerungen, verbale Aggressionen gegenüber Mitpatienten oder Personal sowie Vandalismus auf Station bzw. im Klinikgelände werden von uns nicht akzeptiert.

  • Ärzten
  • Psychologen
  • Pflegekräften
  • Ergo- Physio- und Musiktherapeuten
  • Heilerziehungspfleger/innen
  • Sozialarbeitern
  • Mitarbeiter aus den Suchtberatungsstellen der Diakonie und des Blauen Kreuzes

  • Direkte Aufnahme der Patienten über die zentrale Notaufnahme des Hauses
  • Geplante Aufnahme vom Patienten mit Einweisung von niedergelassenen Haus-/Fachärzten über Sekretariat (Tel. Nr. Sekretariat) oder direkt über die Station (Tel. Nr. zuständiger Station)
  • Übernahme psychiatrischen Patienten aus internen und externen somatischen Kliniken.