Suchen
Menü
Schließen

Station B3 - Intensivstation

Die Station B3 befindet sich im Haus B in der 3. Etage und verfügt über 14 Betten verteilt auf 5 Zweibett- und 4 Einzelzimmer für schwer Erkrankte oder Verletzte sowie für Patient:innen, die sich nach einer Operation erholen.

Station B3
 

Lage: Haus B, 3. Etage
Fachbereich: Anästhesie und Intensivmedizin

Bereichsleiter: Frank Martin
Telefon Stationszimmer: (03771) 58-1526

Was geschieht auf Intensivstation?

In der Intensivmedizin müssen viele Geräte eingesetzt werden, die gestörte Körperfunktionen unterstützen oder ersetzen. So wird Ihnen als erstes diese verwirrende Vielzahl um das Krankenbett herum auffallen. Sie sind notwendig, um die kontinuierliche Überwachung der Patient:innen, das sogenannte Monitoring, sicherzustellen. Diese Apparate registrieren Werte der Herz-Kreislauf-Funktion wie z.B. Puls und Blutdruck oder die Urinausscheidung. Um die Werte zu  messen, sind viele Elektroden (Messfühler) am Körper der Patient:innen (z.B. im Brustbereich) angebracht, die  per Kabel mit den Geräten und den dazugehörigen Bildschirmen verbunden sind. Regelmäßige Blutuntersuchungen dienen dazu, bestimmte Laborwerte zu erfassen und zu kontrollieren wie etwa das Blutbild oder Werte der Leber- und Nierenfunktion. Bei künstlich beatmeten Patient:innen kommen die Werte der Atmung  hinzu.

Diese Werte werden in Form von Kurven oder Zahlen auf dem dazugehörigen Bild­ schirm neben den Patient:innen registriert. Also keine Angst vor dieser Technik, sie ist lebenserhaltend.
 

Das tägliche Leben auf der Intensivstation

Unsere neun Zimmer mit insgesamt 14 Betten sind mit modernster Überwachungs-, Beatmungs- und Infusionstechnik ausgestattet. Auch ein TV ist überall vorhanden.

Als Intensivpatient:in sind Sie nicht zuletzt wegen der Kabel und Schläuche weniger mobil als gewohnt. In dieser Zeit übernimmt geschultes Personal die Pflege Ihres Körpers und unterstützt Sie bei den täglichen Dingen wie Essen und Trinken, Waschen, Stuhlgang und Wasserlassen. Wenn es Ihr Zustand erlaubt und erfordert kommen Physiotherapeut:innen, um mit Ihnen krankengymnastisch zu üben und Sie zu mobilisieren.

Patient:innen, die vorübergehend nicht essen und trinken dürfen, werden über einen Schlauch (eine sogenannte Magensonde), der durch die Nase direkt in den Magen führt, ernährt. Oder sie erhalten die Nährstoffe über Venenkatheter: Dies sind dünne Plastikschläuche, die in ein Blutgefäß eingelegt werden. Daran sind Infusionsflaschen und Medikamentenpumpen angeschlossen. Über diese Schläuche werden dem Patienten Flüssigkeit, Nährstoffe und Medikamente zugeführt.

Ihre Tages- und Nachtruhe kann auf der Intensivstation mitunter gestört sein. Nahe­ zu alle dortigen Geräte reagieren selbst auf kleinste Veränderungen mit hör- und sichtbaren Signalen. Hervorzuheben ist das Beatmungsgerät, das in besonderen Fällen eingesetzt wird und den Patient:innen über Schläuche durch Mund oder Hals den lebensnotwendigen Sauerstoff zuführt. Die Alarmsignale der Apparate sind kein Grund zur Beunruhigung. Sie dienen vielmehr dazu, dass Ärzt:innen und Pflegepersonal ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf die Patient:innen richten und gegebenenfalls rechtzeitig handeln und helfen können. Gerne werden unsere Ärzt:innen oder unser Pflegepersonal Ihnen die Bedeutung der Alarme erklären.

 

Informationen für Besucher:innen

Ihr/e Angehörige/r liegt wegen einer schweren Erkrankung auf der Intensivstation. Um ihn, andere schwerkranke Patient:innen und auch sich selbst vor zusätzlichen Infektionen zu schützen, müssen auf einer Intensivstation besondere Hygienemaßnahmen eingehalten werden.

Bitte helfen Sie durch Einhaltung folgender Regeln mit, zusätzlichen Belastungen der Patient:innen vorzubeugen:
 

  1. Bei Betreten der Station muss eine hygienische Händedesinfektion erfolgen (Desinfektionsmittel im  Eingangsbereich, Informationsschild  zur Handhabung).
  2. Im Eingangsbereich legen Sie bitte Schutzkittel und einen Mund-Nasen-Schutz an.
  3. Vor Betreten des Patientenzimmers beim Pflegepersonal melden um evtl. Zusatzhinweise zu erhalten.
  4. Vor Verlassen des Patientenzimmers bitte Kittel und Mund-Nasen-Schutz in die dafür vorgesehenen Müllbehälter entsorgen.
  5. Vor Verlassen des Patientenzimmers erneute hygienische Händedesinfektion durchführen!
  6. Danach keinen erneuten Kontakt mit den Patient:innen oder Einrichtungsgegenständen zulassen, anderenfalls erneute Händedesinfektion!
  7. Keinesfalls mit dem Schutzkittel und nicht desinfizierten Händen auf den Gang bzw. an den Tresen treten.
     

Bitte wenden Sie sich bei Fragen an das Stationspersonal, wir geben Ihnen gerne weitere Informationen. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!