Verbindung von Klinik und IT

Ich bin die Verbindung zwischen klinischen Anwendern und IT. Wenn Fragen oder Probleme auftauchen, bin ich da .

Mit welchen Erwartungen sind Sie in das Projekt „digitale Patientenakte“ gestartet?

Ich wollte nicht nur bei der Einführung mitwirken, sondern auch maßgeblich zur (Weiter-) Entwicklung der digitalen Akte beitragen.

Wie funktioniert das?

Zunächst war Vorarbeit gefragt: Prozesse mussten analysiert werden, es gab Abstimmungen mit anderen Abteilungen, wie dem Medizincontrolling und dem Betriebsrat. Auch der Datenschutz musste miteinbezogen werden. Es folgte die Digitalisierung der Pflegepläne. Dann ging es an die umfangreichen Schulungen für den pflegerischen Dienst und die Produktivbegleitung auf den Stationen.

Was war die größte Herausforderung?

Die Kollegen, die der Digitalisierung negativ gegenüber eingestellt waren, von den Vorteilen zu überzeugen und sie mit ins Boot zu holen. Ich habe in der Zeit der Produktivbegleitung versucht, ihnen die Angst vor der Technik zu nehmen. Dadurch konnte ich ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit dem System vermitteln und schon nach kurzer Zeit waren auch diese Pflegekräfte von der digitalen Patientenakte begeistert.

Welche Aufgabe hat Ihnen bis jetzt am meisten Spaß bereitet?

Ich finde die Zusammenarbeit und Abstimmung mit den unterschiedlichsten Berufsgruppen, wie IT, Pflegedienst, ärztlicher Dienst und Verwaltung sehr spannend und auch bereichernd. Zudem ist es interessant, die Weiterentwicklung der digitalen Akte zu beobachten und natürlich auch mitzugestalten.