Schritt 1: Aufklärungsgespräch
Im Falle einer Darmspiegelung als Vorsorge oder zur Diagnose und Therapie führt die behandelnde Ärztin oder der Arzt der Gastroenterolgie ein Aufklärungsgespräch. In diesem Gespräch wird der Ablauf der Untersuchung und die damit verbundenen Risiken erläutert. Zudem informiert die Ärztin oder der Arzt darüber, was im Vorfeld noch gegessen und getrunken werden darf und ab wann die Darmreinigung starten soll.
Schritt 2: Vorbereitung mit Darmreinigung
In der Regel beginnen die meisten Patienten mit der Darmreinigung am Nachmittag oder Abend vor der Koloskopie. Feste Nahrung ist nun nicht mehr erlaubt. Die Patienten trinken nun eine Abführlösung sowie zusätzlich Wasser und Tee, um den Darm komplett zu entleeren und zu säubern. Für eine erfolgreiche Koloskopie ist wichtig, dass der Darm der Patienten komplett entleert ist und sie nur noch eine gelbe Flüssigkeit absetzen. Es ist empfehlenswert ab fünf Tage vor der Koloskopie auf Körner in der Nahrung, wie bei Weintrauben, Kiwi, Brot oder Müsli zu verzichten. Auch Kaffee, schwarzer Tee oder rot gefärbte, trübe Säfte sollten gemieden werden, da sie die Sicht im Darm erschweren.
Schritt 3: Sedierung
Eine Narkose ist bei einer Darmspiegelung nicht nötig. Allerdings kann jede Patientin und jeder Patient eine Sedierung oder Analgosedierung ("schmerzfreier Dämmerschlaf") erhalten, sodass er oder sie nichts von der Untersuchung mitbekommt. Insbesondere bei Patienten, die Angst verspüren, bietet sich eine Sedierung an.