Unser Leistungsspektrum im Überblick

Unser Leistungsspektrum im Überblick

Wir bieten Ihnen ein umfangreiches neurochirurgisches Behandlungsspektrum an.

Wir bieten Ihnen Untersuchungs- und Beratungsmöglichkeiten zur Behandlung von:

  • Tumoren des Rückenmarks und Hirntumoren
  • Degenerativen Erkrankungen der Hals- und Lendenwirbelsäule (Bandscheibenvorfälle, Verengungen des Wirbelkanals, Bandscheibenprothesen für die HWS)
  • operativen Möglichkeiten der Schmerzbehandlung mittels neuromodulatorischer Verfahren ( Rückenmarkstimulation SCS, Spinalganglienstimulation DRG)

Wir legen besonderen Wert auf ergebnisoffene Beratung bei:

  • Diagnostik
  • Bewertung und Interpretation bildgebender Befunde immer im Zusammenhang mit den Beschwerden und der persönlichen Krankengeschichte
  • Indikationsstellung zu möglichen Operationen, Operationsmethoden
  • Möglichkeiten der nichtoperativen Behandlung

Unsere Schwerpunkte

Der Bandscheibenvorfall (Bandscheibenprolaps)

Unsere Wirbelkörper werden durch die so genannten Bandscheiben voneinander getrennt. Bandscheiben sind elastische Knorpelscheiben, die über einen gallertartigen Kern verfügen. Bei einem Bandscheibenvorfall ist der Ring der den Gallertkern an Ort und Stelle hält defekt. Hierdurch kommt es zum Austritt des Kerns mit Druckausübung auf das Rückenmark oder die durch die seitlichen Wirbellöcher austretenden Nerven. Der Druck auf den Nerv führt zu Schmerzen in dessen so genanntem Versorgungsgebiet. Im fortgeschrittenen Stadium kann es sogar zu Lähmungen, Taubheitsgefühlen und Gefühlsstörungen kommen. Im Bereich der Halswirbelsäule stellt ein besonders großer Bandscheibenvorfall ein immenses Risiko dar, da der ausgetretene Gallertkern das Rückenmark auf Dauer schädigen kann. In diesem Fall muss zur Entlastung dieser lebenswichtigen Struktur eine sofortige Operation zur Entlastung durchgeführt werden. Bevor es allerdings zur Operation eines Bandscheibenvorfalles kommt, muss die Diagnose durch eine Kernspin- oder Computertomographie gesichert werden.

Die Bandscheibenvorwölbung (Bandschreibenprotrusion)

Bei einer Bandscheibenvorwölbung, einer so genannten Bandscheibenprotrusion kommt es zu einer Vorwölbung des Faserringes welcher den gallertartigen Kern der Bandscheibe umgibt. Dieser Ring drückt mit seinem Gewebe auf die durch die seitlichen Wirbelkörper austretenden Nerven. Dieser auf die Nerven ausgeübte Druck führt zu Beschwerden im Versorgungsgebiet des entsprechenden Nervs. Diese Beschwerden können beispielsweise Schmerzen, Kribbeln oder Gefühlsstörungen sein. Bei einer Bandscheibenvorwölbung ist meist keine Operation indiziert. Mit Schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten wird das Gewebe zum abschwellen gebracht und der Druck auf die Nerven lässt nach. Nach Rückgang der Schmerzen beginnt man mit physiotherapeutischer Behandlung zur Mobilisation und zum Aufbau der Rückenmuskulatur. Vor Behandlungsbeginn sollte die Diagnose durch eine Kernspin- oder Computertomographie gesichert werden.

Die Spinalkanalstenose

Bei einer Spinalkanalstenose kommt es zu einer knöchernen Einengung des Kanals, durch den das Rückenmark verläuft. Diese Einengung geschieht meist über einen längeren Zeitraum und läuft zu Beginn beschwerdefrei ab. Im weiteren Verlauf treten Beschwerden zum Beispiel bei gewissen Bewegungen oder längerer Belastung auf. Im Volksmund wird die Krankheit auch als Schaufensterkrankheit bezeichnet. Beim Zurücklegen längerer Gehstrecken nimmt der Schmerz immer weiter zu. Bleibt der Patient stehen, geht der Schmerz langsam wieder zurück. Schließlich wird die Strecke die man schmerzfrei zurücklegen kann immer kürzer und irgendwann ist der Schmerz dauerhaft vorhanden. Nach Sicherung der Diagnose durch eine Kernspin- oder Computertomographie bleibt bei ausgeprägtem Befund als Behandlungsoption nur noch die Operation. Hier wird die knöcherne Einengung beseitigt.

Die Neuroforamenstenose

Durch ein ungleichmäßiges Abnutzen einzelner Bandscheiben kann es zu einer minimalen Schieflage der Wirbelkörper und somit zu einer Einengung der kleinen Fenster kommen durch die die Extremitäten versorgenden Nerven austreten. Diese werden durch die Einengung irritiert und es kommt zu Schmerzen im Versorgungsgebiet der entsprechenden Nerven. In einer Operation?

Chronische Rückenschmerzen

Sie leiden unter chronischen Rückenschmerzen? Wir konnten vielen Patienten mit der Implantation eines Rückenmarksstimulators, eines so genannten Spinal Cord Stimulators (SCS) helfen. Sie berichten über eine deutliche Linderung der Beschwerden und somit wieder über mehr Lebensqualität und Bewegungsfreiheit. Die Implantation des Stimulators ist ein kleiner Eingriff, hier werden die Stimulationselektroden an den betroffenen Nerven platziert. In den darauffolgenden Tagen wird der Stimulator in enger Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient dahingehend programmiert, dass die elektrische Stimulation nicht spürbar ist, der Patient allerdings einen deutlichen Rückgang seiner Beschwerden verzeichnen kann. In einem zweiten Eingriff wird das Steuergerät dann von außen nicht sichtbar – ähnlich dem Prinzip eines Herzschrittmachers – implantiert. Sie haben Fragen zu diesem Verfahren? Vereinbaren Sie gerne einen Termin in einer unserer Sprechstunden.

Thermoablation bei Tumoren oder Metastasen im Wirbelkörper

Bei einer Tumorerkrankung können sich sowohl der Erst-, der so genannte Primärtumor oder die Tochtergeschwulste, so genannte Metastasen auch in den Wirbelkörpern bilden. In einem innovativen Verfahren gibt es bei uns die Möglichkeit mit einer Thermosonde in den Wirbelkörper vorzudringen und den Tumor im Wirbelkörper durch Hitze zu zerstören. Der durch die Anwendung entstehende Hohlraum wird anschließend über den gleichen Zugang mit Knochenzement befüllt um dem Wirbelkörper die notwendige Stabilität zu verleihen.

Wir sind für Sie da

Alle Sprechzeiten und notwendige Voraussetzungen für ein Gespräch mit unseren Spezialisten finden Sie in unserer Übersicht.

Kontakt und Anfahrt

Sie wollen per E-Mail mit uns in Kontakt treten oder direkt zu unser Sprechstunde kommen? Hier finden Sie alle wichtigen Informationen.