Helios Klinik Wipperfürth | 15.02.2024
Mit Neurostimulation erfolgreich gegen Phantomschmerzen
Die Amputation eines Körperteils ist eine lebensverändernde Behandlung, die oftmals als letzte Behandlungsmöglichkeit wahrgenommen werden muss. Nicht nur körperliche Einschränkungen sind oftmals die Folge, auch treten bei ungefähr 50 bis 80 Prozent der Menschen, denen ein Körperteil amputiert wurde, sogenannte Phantomschmerzen auf. Auch Jutta Hönkhaus war jahrelang von diesen Schmerzen betroffen. Nach einem Sturz im Fitnessstudio im Jahr 2003 erlitt Frau Hönkhaus einen Oberschenkelhalsbruch. Nach der notwendigen Operation kam es zu einem Infekt und das linke Bein musste zuerst bis zum Knie, dann ganz entfernt werden. Die damit einhergehenden und dauerhaft anhaltenden Phantomschmerzen machten einen normalen Alltag geradezu unmöglich.
Erst Mithilfe der Behandlung in der Schmerzabteilung der Helios Klinik Wipperfürth und der dort stattfindenden Therapieform der Neuromodulation ist es möglich, dass die heute 86-Jährige endlich wieder (fast) schmerzfrei leben kann.