Was bedeutet tiergestützte Therapie?
Hunde lösen bei Menschen immer Emotionen aus und wirken nachweislich positiv auf deren Gefühlswelt. Zudem helfen sie dabei, Verbindungen zu anderen Menschen herzustellen. Patienten können im spielerischen Umgang mit Trixie Gefühle wie Wertschätzung, Zuneigung und Glück wiederentdecken. Trixie ist wie alle Hunde unvoreingenommen und wertungsfrei und nimmt den Patienten unabhängig von seiner körperlichen und seelischen Verfassung einfach an.
Name: Trixie
Hunderasse: Mischlingshund zwischen einem Malteser und einem Jack Russell
Fell: schwarz-weiß
Geboren: 15. März 2020
Gewicht: ca. 6 Kilogramm
Charakter: neugierig, freundlich, menschenbezogen
Therapeutin: Frauchen Mengia Bretschneider und Trixie sind ein Team und leben auch zusammen
„Arbeitgeber“: „Hunde Helfen Heilen“, Dresden
Fähigkeiten: Trixie kann sehr gut mit Menschen umgehen. Sie hat gelernt, Patienten zur Begrüßung anzustupsen, um ihr Interesse zu wecken, und sich bei ihrer Arbeit nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Sie ist darauf trainiert am Rollstuhl zu laufen und geduldig zu warten, wenn manche Übungen länger dauern. Ebenso darf sie nichts von anderen annehmen, beispielsweise keine Medikamente von Patienten. Außerdem übt sie zurzeit Türen zu schließen und kleine Täschchen zu bringen.
Vorteile der tiergestützten Therapie
Patienten im fortgeschrittenen Alter kämpfen in der Regel mit vielen gesundheitlichen Problemen, woraus auch Beschwerden im Bereich der Kognition und der Psyche resultieren. Ein Tier kann durch sein unbekümmertes Wesen die Psyche der Patienten und damit letztlich den Lebenswillen spürbar aufhellen. Auch das Gefühl, gebraucht zu werden und Verantwortung übernehmen zu dürfen, kann bei geriatrischen Patienten neue Energien mobilisieren – die wiederum für einen effektiveren Verlauf von Physio- oder Ergotherapie genutzt werden können.
Nach einem Schlaganfall müssen auch die motorischen Fähigkeiten geschult werden. Wenn ein erwachsener Mensch wie ein Kind wieder lernen muss, beispielsweise Knöpfe zu öffnen, ist das oft schwierig. Wenn er aber einen Beutel aufknöpfen muss, um dem Hund ein Leckerli zu geben, dann geht es nicht nur um eine therapeutische Übung, sondern darum, dem Hund etwas Gutes zu tun. Und Trixie bedankt sich mit einem treuherzigen Blick.
Hygienemaßnahmen der tiergestützten Arbeit im Klinikum
Grundsätzlich ist das Mitführen von Tieren in Kliniken nicht erlaubt. Trixie darf nur unter strengsten Hygieneauflagen Patienten im Klinikum besuchen. Auch muss sie mit ihrer Halterin eine klar geregelte Wegeführung einhalten.
Zudem gibt es strenge Hygienebestimmungen für Trixie: Sie muss ein tierärztliches Gesundheitsattest vorweisen und regelmäßig geimpft, entwurmt, gebadet und gebürstet werden. Vor und nach jedem Kontakt mit Trixie werden Hände und Flächen zum Schutz von Mensch und Hund gereinigt und desinfiziert.
Therapie mit Unterstützung von Hunden, das ist nichts ganz Neues. In Reha-Kliniken, Pflegeheimen oder Kindereinrichtungen sind schon lange Hunde im Einsatz. In Zusammenarbeit mit der Praxis „Hunde Helfen Heilen“ aus Dresden ist die Klinik Dippoldiswalde aber das erste Akutkrankenhaus in Ostsachsen.
Trixie besucht nun einmal in der Woche die Patientinnen und Patienten und unterstützt mit viel Engagement und Freude bei der Arbeit die medizinische Behandlung.
Pressekontakt:
Heike Klameth
Referentin Unternehmenskommunikation und Marketing
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