Der erste Schritt für Patientinnen und Patienten ist die gefäßchirurgische Beurteilung über die Sprechstunde im Helios MVZ Nienburg. Jedoch erfolgt die Koordination grundsätzlich über das Sekretariat der Gefäßchirurgie. Das Sekretariat hat hier eine Lotsenfunktion – je nach Beschwerden werden die Patientinnen und Patienten ggf. auch direkt in die Klinik vermittelt.
Gezielte Hilfe für Diabetespatientinnen und -patienten: Die Helios Kliniken Mittelweser und das Helios MVZ Nienburg haben ein interdisziplinäres Kompetenznetzwerk zur Versorgung des diabetischen Fußsyndroms gegründet.
Von der Früherkennung über die ambulante Versorgung bis hin zur spezialisierten stationären Behandlung – wir bieten alles unter einem Dach. Ziel ist es, durch eine enge Zusammenarbeit von Spezialistinnen und Spezialisten Amputationen aufgrund des diabetischen Fußsyndroms zu verhindern und die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus entscheidend zu verbessern.
Sie haben Fragen? Wir helfen Ihnen bei Ihren Anliegen gerne weiter.
Sekretariat Gefäßchirurgie
Telefon: 05021 9210-3022
Erreichbarkeit: Mo.–Fr. von 07:30–13:00 Uhr
Optimale Behandlung
Das diabetische Fußsyndrom gehört zu den schwerwiegendsten Komplikationen einer Diabeteserkrankung. Die chronische Erkrankung kann zu Nervenschäden und Durchblutungsstörungen führen – eine gefährliche Kombination: Druckstellen, kleine Verletzungen oder Fremdkörper im Schuh bleiben häufig unbemerkt. Hierdurch entstehen schmerzlose, chronische Wunden, die sich rasch infizieren und im schlimmsten Fall zu einer Knocheninfektion führen können. Ohne rechtzeitige Behandlung droht die Amputation von Zehen, Füßen oder ganzen Gliedmaßen.
Unser Ziel ist es, frühzeitig zu intervenieren und Amputationen zu verhindern – denn eine Amputation führt zu einer deutlich verringerten Lebensqualität, zu psychischen Belastungen und auch zu einer Verkürzung der Lebenszeit.
Ablauf
Nach der gefäßchirurgischen Erstbeurteilung erfolgt gegebenenfalls eine Überweisung in die fußchirurgische Sprechstunde in der Klinik zur weiteren Diagnostik und Behandlung.
Bei Bedarf ist auch eine individuelle, orthopädische Versorgung möglich – beispielsweise in Kooperation mit lokalen orthopädischen Schuhmachern.