Mit smarter Gebäudetechnik Energie sparen
Pressemitteilung

Mit smarter Gebäudetechnik Energie sparen

Berlin

Helios pilotiert den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Gebäudeautomation der Hamburger ENDO-Klinik.

Im Gebäudemanagement wird bereits heute eine Vielzahl von Sensoren eingesetzt. Ziel ist es, die vorhandene Datenmenge mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) zu nutzen, um Anlagen vorausschauend zu steuern und zu warten. Dazu baut Helios ab sofort einen digitalen Zwilling der Hamburger ENDO-Klinik auf, der mit vorhandenen Betriebsdaten der Versorgungsysteme wie Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, Verbrauchswerten und Betriebszeiten sowie externen Wetterprognosen gefüttert wird. Dieser Zwilling kann dann künftig das Verhalten des Gebäudes im Voraus simulieren und rechtzeitig entsprechende Vorgaben für den Echtbetrieb ableiten.

Gemeinsam mit unserem Systempartner schlagen wir damit ein neues technologisches Kapitel in der Optimierung der Gebäude- und Betriebstechnik unserer Kliniken auf.

Geschäftsbereichsleiter Infrastruktur Karl Heinrich de Roi

Lastspitzen und hartes Gegensteuern, zum Beispiel bei der Heizung, werden überflüssig, was den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß langfristig senkt. Denn effizientes Gebäudemanagement bedeutet nicht nur, die Heizung ferngesteuert zum richtigen Zeitpunkt anzuschalten, sondern um beispielsweise Temperaturen unter Berücksichtigung aller denkbaren Einflüsse konstant zu halten, um möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Experten schätzen das Einsparpotential auf rund 20 Prozent.

 

Mit den Prognosen des Zwillings können wir z.B. Raumtemperaturen, die Luftfeuchtigkeit und den CO2-Gehalt stets im optimalen Bereich halten - zuverlässig und vorausschauend ohne ständig eingreifen zu müssen. Das spart nicht nur Energie, sondern verbessert auch das Raumklima.

Dietmar Priewe, Leiter der Helios Arbeitsgruppe Gebäudeautomation

„Je umfassender wir das KI-System füttern, desto mehr lernt es und trifft vorausschauend immer bessere Entscheidungen.“ Ein weiterer Vorteil: Die Verfügbarkeit der Anlagen erhöht sich. Denn die KI erkennt Leistungsabfälle frühzeitig, so dass ein Techniker das Problem beheben kann, bevor es zum Ausfall kommt. „Durch die vorausschauende Wartung werden Ad-hoc-Einsätze seltener. Zudem lässt sich die Instandhaltung insgesamt besser planen und die Servicequalität steigt. Gerade im 24/7-Betrieb einer Klinik sind das entscheidende Faktoren“, führt Priewe weiter aus.

Mit dem Einsatz von KI in der Gebäudetechnik sind wir Vorreiter im Klinikbereich und damit einmal mehr Taktgeber in Sachen Nachhaltigkeit und Effizienz im deutschen Gesundheitswesen. Das ist ein weiterer wichtiger Baustein auf unserem Weg, bis 2040 klimaneutral zu werden. Wenn sich unsere Erfahrungen in der ENDO-Klinik auszahlen, werden wir das auf weitere Kliniken ausweiten.

Enrico Jensch, COO Helios

Franziska Vallentin

Pressesprecherin
Franziska Vallentin

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