Im Helios-Bildungszentrum Jerichower Land ist jetzt der erste Jahrgang in die Ausbildung zum Krankenpflegehelfer:in gestartet.
Pressemitteilung
In einem Jahr mit der Krankenpflegehilfe-Ausbildung in eine sichere Zukunft

Im Helios-Bildungszentrum Jerichower Land ist jetzt der erste Jahrgang in die Ausbildung zum Krankenpflegehelfer:in gestartet.

Burg

Der Beruf der Krankenpflegehelfer:in ist ein Beruf mit Zukunft und sehr guten Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt. Als Krankenpflegehelfer:in ist man „die gute Seele“ für die kranken Patienten. Sie assistieren in der Regel Ärzt:innen und Pflegefachkräften, jedoch sind sie in der Lage, auch selbständig und eigenverantwortlich arbeiten zu können.

Annett Hollert, Pflegedirektorin in der Helios Klinik Jerichower Land, erklärt: „Neben dem Praktikum und dem FSJ ist diese einjährige Ausbildung eine weitere Alternative, durch die man einen tollen Einblick in die Arbeit in unserer Klinik bekommen kann.“

Im Rahmen der einjährigen Ausbildung wurden die 24 Auszubildenden zunächst unter Anleitung und Begleitung der Praxisanleiter und des Pflegefachpersonals auf den Stationen der Helios Kliniken in Burg, Zerbst/Anhalt, Oschersleben, Vogelsang-Gommern und Köthen vorbereitet.

Bereits nach wenigen Wochen folgt dann die Theorie im Helios Bildungszentrum in Burg. In rund 700 Stunden theoretischem Unterricht und 900 Stunden fachpraktischer Ausbildung warten viele spannende Lehrinhalte auf die künftigen Krankenpflegehelfer:innen. Sie sind diejenigen, die die meiste Zeit direkt am Patienten arbeiten: Sie helfen den Patient:innen bei der täglichen Körperpflege, dem Ankleiden sowie bei der Nahrungsaufnahme, betten und lagern sie um. Außerdem beobachten und kontrollieren sie Puls, Temperatur und Blutdruck, begleiten Patienten zu Untersuchungen und arbeiten bei der Pflegedokumentation und -organisation mit.
Dabei sammeln sie in ihrem Arbeitsalltag Informationen über den Gesundheitszustand der Patienten und geben diese an die Pflegefachkräfte weiter. Aufgrund dieser Informationen können zum Beispiel Änderungen am Pflegeplan aktualisiert und angepasst werden. Krankenpflegehelfer:innen sind demnach ein wichtiges Glied im Pflegeprozess und tragen somit auch Verantwortung für die Patienten, die sie versorgen.

„Unser Kurs ist bunt gemischt“, berichtet Michael Grothe, Kursleiter aus dem Bildungszentrum. „Wir haben die, die klassisch nach dem Schulabschluss zu uns kommen und dann haben wir Auszubildende, die erstmal etwas Anderes gelernt haben und jetzt neu ins Berufsleben einsteigen wollen.“

Eine dieser Quereinsteigerinnen ist Nadine Griepsch. Die junge Mutter ist gelernte Konditorin, arbeitete lange als Altenpflegehelferin und nutzt nun die Möglichkeit mit der Ausbildung zur Krankenpflegehelferin den Schritt in die medizinische Pflege:

„Dieser Job macht so viel Spaß, und man kann einfach so viel zurückgeben.“

Nadine Griepsch

Josi Köhler, Krankenpflegerin in der Helios Klinik Köthen erzählt warum sie diese Ausbildung gewählt hat:

„Nach meinem freiwilligen sozialen Jahr habe ich die Möglichkeit zur Ausbildung als Krankenpflegehelferin bekommen und angenommen. Und wenn alles gut läuft beginne ich im Anschluss mit der dreijährigen Ausbildung zur Pflegefachfrau.“

Josi Köhler, Helios Klinik Köthen

Als Krankenpflegehelferin ist Katharina Knappe aus der Burger Klinik die rechte Hand der Gesundheits- und Krankenpfleger:innen auf der Station – und eine wichtige Stütze im Klinikalltag. Langweilig wird der jungen Frau nie, denn ihr Job als Krankenpflegehelferin ist vielfältig, wie sie erzählt:

„Jeder Tag ist anders, weil die Bedürfnisse der Patienten täglich unterschiedlich sind. Ich kümmere mich um die Patienten und helfe ihnen beispielsweise beim Waschen und Zähneputzen, bringe ihnen das Essen, begleite sie zu Untersuchungsterminen im Haus oder messe den Blutdruck.“

Katarina Knappe, Helios Klinik Jerichower Land

Praxisanleiterin Carina Zorr, welche mit den Azubis in der dreijährigen als auch in der einjährigen Ausbildung täglich in Kontakt ist, betont: „Auch die einjährige Ausbildung ist sehr wichtig und wertvoll, denn die Krankenpflegehelfer arbeiten nah am Patienten und nehmen dadurch auch viele wichtige Informationen auf. Genau das brauchen wir, um eine gute Pflege machen zu können.“

Die Ausbildung zum Krankenpflegehelfer kann mit erfolgreichem Hauptschulabschluss (oder einen höheren Abschluss) begonnen werden. Nach der Ausbildung habe man verschiedenste Möglichkeiten, man könne etwa die dreijährige, generalistische Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/frau obendrauf setzen oder in Voll- oder Teilzeit in den Beruf einsteigen.

Mehr Informationen zu den Voraussetzungen und Rahmenbedingungen der Ausbildung gibt es unter www.abjetztanders.de. Dort können Interessierte sich auch direkt bewerben.

Pressekontakt

Katja Boese

Referentin PR/Marketing
Katja Boese
Telefon039 21 96 1931