Helios legt Angebot in zweiter Verhandlungsrunde mit Verdi vor
Pressemitteilung

Helios legt Angebot in zweiter Verhandlungsrunde mit Verdi vor

Berlin

Gesamtpaket sieht Einmalzahlung von 2.000 Euro, eine lineare Entgelterhöhung von 4 Prozent und weitere Verbesserungen vor.

Im Zuge der zweiten Verhandlungsrunde hat Helios gestern Verdi ein konkretes Angebot vorgelegt. Verhandelt wird seit Mitte Januar für rund 22.500 Mitarbeitende im nichtärztlichen Dienst an 38 Helios Kliniken. 

Das Angebot mit einer Laufzeit bis 31. Dezember 2024 sieht im Einzelnen Folgendes vor:

  • 2.000 Euro Einmalzahlung in zwei Schritten (1.500 Euro mit Abschluss und 500 Euro ab 1. Mai 2024)
  • 4 Prozent lineare Steigerung in zwei Schritten (2 Prozent zum 1. Juli 2023 und weitere 2 Prozent zum 1. September 2024)
  • Förderung des Nachwuchses: 1000 Euro Einmalzahlung für Auszubildende in zwei Schritten (750 Euro mit Abschluss und 250 Euro ab 1. Mai 2024); 4 Prozent lineare Steigerung in zwei Schritten (2 Prozent zum 1. Juli 2023 und weitere 2 Prozent zum 1. September 2024) sowie eine Übernahmeprämie von 400 Euro
  • Verbesserung der Vergütung von Arbeiten in Wechselschicht, in der Nacht und am Wochenende
  • Erhöhung der Jahressonderzahlung
  • Vereinheitlichung des Jubiläumsgeldes: 350 Euro bei 25 Jahren Zugehörigkeit und 500 Euro bei 35 Jahren

Wir sind bei Helios stolz auf unseren Konzerntarifvertrag, mit dem wir in allen Berufsgruppen auf dem TVöD-Niveau liegen. Werden alle Zulagen eingerechnet, übersteigen wir in der Pflege, unserer größten Mitarbeitergruppe, teilweise sogar das TVöD-Niveau. Darauf legen wir in diesen anspruchsvollen Zeiten noch eine Schippe drauf und schaffen mit dem Gesamtpaket eine deutliche Verbesserung für unsere Mitarbeitenden.

Corinna Glenz, Geschäftsführerin Personal bei Helios

Die Forderungen von Verdi belaufen sich in Summe nicht „nur“ auf die 10,5 Prozent mehr Entgelt. Aufgrund des geforderten Mindestbetrags in Höhe von 500 Euro liegen diese tatsächlich im Schnitt bei rund 13 Prozent, in der Spitze bei den unteren Entgeltgruppen sogar bei über 20 Prozent. „Das ist fernab jeglicher Realität. Ein Beharren auf diesen Forderungen bringt uns keinen Millimeter weiter. Am Ende ziehen diese Muskelspielchen die Verhandlung nur unnötig in die Länge, was wiederum schlecht ist für unsere Mitarbeitenden“, so Glenz.

Die Verhandlung zum Konzerntarifvertrag TV Helios wird am 5. April 2023 fortgesetzt.

Franziska Vallentin

Pressesprecherin
Franziska Vallentin

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