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Physician Assistant: (K)ein neuer Beruf im Krankenhaus

30. März 2023

„Arztassistent? Sie meinen doch Assistenzarzt, oder?“ Diese Frage wirft der Blick auf die Berufsbezeichnung von Sandra Kohn, Dana Oesterwinter, Kira Thormann und Franziska Barbian aus der Wipperfürther Klinik bei manch einem auf. Alle vier sind „Physician Assistant“, ein Berufsbild, welches in Deutschland noch immer weitgehend unbekannt ist.

In einem dreijährigen Studium erlangten die „PAs“, wie der Beruf oftmals abgekürzt wird, die Fähigkeit, eine Vielzahl von ärztlichen Aufgaben zu übernehmen. Das Tätigkeitsspektrum erstreckt sich von der direkten Arbeit am und mit dem Patienten (Anamneseerhebung, Dokumentation, Blutentnahmen, Infusionstherapie, Ausführung spezieller Untersuchungstechniken) bis hin zur OP-Assistenz. In den Niederlanden und vor allem in den USA stellen „Physician Assistants“ einen festen Bestandteil im Krankenhaus-Alltag dar. Auch in der Helios Klinik Wipperfürth unterstützen die PAs die Ärztinnen und Ärzte, die durch die Übernahme ausgewählter, bisher ärztlicher Tätigkeiten, für Unterstützung und Entlastung sorgen. Die Therapieentscheidung und -verantwortung liegt weiterhin bei den Ärzt:innen, jedoch leisten die Physician Assistent zentrale Vorarbeit.

Auch in Zukunft möchten die vier Kolleginnen die ärztliche Basistätigkeit in der Klinik absichern und unterstützen. Dabei hoffen sie, dass ihr Berufsbild bald nicht mehr so bestaunt wird und erklärt werden muss wie bisher. „Wir sind „nicht Fisch und nicht Fleisch“, sodass es vielen Menschen schwerfällt, unsere Tätigkeit zu verstehen. Dabei kann mit dieser Form der Ausbildung die Arbeit in den Kliniken qualitativ hochwertig abgesichert und sinnvoll ergänzt werden. Ich hoffe, dass wir in wenigen Jahren einfach zum Bild der Krankenhäuser auch in Deutschland dazugehören, so, wie es in anderen Ländern bereits der Fall ist“, erklärt Dana Oesterwinter.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro. In Deutschland verfügt Helios über 87 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro. Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro. Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:

Janine Schulze

Unternehmenskommunikation

Telefon: (02267) 889-7031

E-Mail: janine.schulze@helios-gesundheit.de

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