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Alles hört auf ihr Kommando: Schüler:innen leiten eine Station

19. April 2023

8 Auszubildende, 6 Tage, eine große Aufgabe: Vom 11. bis zum 16. April 2023 übernahmen die Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege der Helios Klinik Wipperfürth die Leitung eines Teilbereiches der Station für Altersmedizin.

6 Tage lang probten die Auszubildenden des Examenskurses zur Pflegefachfrau/Pflegefachmann den Ernstfall: Im Rahmen des Projekts „Schüler leiten eine Station / einen Bereich“ waren die Nachwuchspflegekräfte für den reibungslosen Ablauf auf der Station der Altersmedizin verantwortlich. Das Stationsteam sowie professionell geschulte Praxisanleiterinnen, die die Auszubildenden während der gesamten Ausbildung begleiten, standen ihnen bei Bedarf unterstützend zur Seite.

Die Projektwoche ist Teil des dritten und damit letzten Ausbildungsjahrs zur Pflegefachfrau/ zum Pflegefachmann. Sie ist eine gute Vorbereitung auf das bevorstehende Examen und eine Generalprobe für die künftigen beruflichen Anforderungen. In den Händen der Auszubildenden liegt in der Projektzeit nicht nur die pflegerische Versorgung der Patienten, sondern auch sämtliche administrativen Aufgaben des Pflegeberufs: Sie nehmen Patienten auf, vergeben Termine, begleiten die tägliche Visite, organisieren Untersuchungstermine und bereiten Entlassungen vor. In der Praxiseinheit arbeiten die Schüler selbstständig, um die in der Ausbildung erlernten Fähigkeiten zu trainieren und möglichst viele Erfahrungen vor Ort zu sammeln.

Verantwortung übernehmen - Teamarbeit stärken

„Auch während der Ausbildung arbeiten unsere Auszubildenden auf den Stationen mit. Jetzt trafen sie aber eigene Entscheidungen und erhielten so einen besseren Eindruck von den Anforderungen, die im Berufsalltag an sie gestellt werden“, erklärt Praxisanleiterin Fatma Yikar. Die Projektwoche zeige den Nachwuchspflegekräften, „wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen, im Team zusammenzuarbeiten und das eigene Handeln zu reflektieren“, so die Stationsleiterin Anna Walter, die gemeinsam mit den Praxisanleitern das Projekt in der Wipperfürther Klinik ins Leben gerufen hat.

„Am Anfang der Woche hatten unsere Auszubildenden sehr viel Respekt vor der Aufgabe, denn Visite, Dienstübergabe, die Kommunikation mit dem ärztlichen Dienst und die Arbeit am Patienten ist sehr umfangreich und bedarf eines guten Zeitmanagements und vieler Absprachen untereinander im Team. Doch unsere Auszubildenden haben das toll gemacht und eine erfolgreiche Woche hinter sich gebracht“, erklärt Fatma Yikar.

Am Ende der Woche gab es ein deutliches positives Resümee: Das Konzept komme bei den Auszubildenden sehr gut an und die Patienten fühlten sich bestens betreut. „Wir kennen die Klinik zwar schon sehr gut, dennoch ist es noch einmal eine andere Herausforderung, eine Station wirklich vollkommen eigenständig zu führen. Es hat großen Spaß gemacht“, resümieren die Auszubildenden.

Ab kommenden Oktober startet der nächste Jahrgang seine Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann in der Wipperfürther Klinik. Mit dem neuen Pflegegesetz seit 2020 ist die Ausbildung in der Pflege generalisiert. Die bislang unterschiedlichen Ausbildungen in der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege sind seitdem in einer Ausbildung zur „Pflegefachkraft“ zusammengefasst.10 Plätze stehen im Wipperfürther Krankenhaus zur Verfügung. Insgesamt dauert die Ausbildung drei Jahre und umfasst theoretische und praktische Ausbildungsabschnitte, die blockweise geleistet werden. Den Praxiseinsatz absolvieren die künftigen Pflegefachkräfte in der Helios Klinik Wipperfürth und in Einrichtungen der ambulanten und stationären Pflege, den theoretischen Teil der Ausbildung in der Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren (AGewiS) in Gummersbach.  

„Pflege ist dabei sehr viel mehr als „nur“ die Grundpflege unserer Patienten“, weiß Kerstin Weitzenkamp, Pflegedirektorin der Wipperfürther Klinik: „Das Pflegeteam betreut unsere Patienten unter einem ganzheitlichen Blick und fungiert als unverzichtbares Bindeglied zwischen Patienten, Angehörigen sowie Ärzten und Therapeuten – die Pflege ist der Anker in der Patientenversorgung.“

Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit insgesamt rund 126.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 24 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2022 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 11,7 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 87 Kliniken, rund 240 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 21 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,5 Millionen Menschen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 76.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 7,0 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 58 Kliniken, davon acht in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 18,9 Millionen Patient:innen behandelt, davon 17,8 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 47.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 44 Kliniken und 37 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.800 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 250 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:

Janine Schulze

Unternehmenskommunikation

Telefon: (02267) 889-7031

E-Mail: janine.schulze@helios-gesundheit.de

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