6 Auszubildende, eine Station, eine große Aufgabe: Vom 10. bis 14. Januar 2022 übernahmen die Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege der Helios Klinik Wipperfürth die Leitung eines Teilbereiches der Station für Altersmedizin.
5 Tage lang probten die Auszubildenden des Examenskurses zur Gesundheits- und Krankenpflegerin/zum Gesundheits- und Krankenpfleger den Ernstfall: Im Rahmen des Projekts „Schüler leiten eine Station / einen Bereich“ waren die Nachwuchspflegekräfte für den reibungslosen Ablauf auf der Station der Altersmedizin verantwortlich. Das Stationsteam sowie professionell geschulte Praxisanleiterinnen, die die Auszubildenden während der gesamten Ausbildung begleiten, standen ihnen bei Bedarf unterstützend zur Seite.
Die neu eingeführte Projektwoche ist Teil des dritten und damit letzten Ausbildungsjahrs zur Gesundheits- und Krankenpflegerin/zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Sie ist eine gute Vorbereitung auf das bevorstehende Examen und eine Generalprobe für die künftigen beruflichen Anforderungen. In den Händen der Auszubildenden liegt in der Projektzeit nicht nur die pflegerische Versorgung der Patienten, sondern auch sämtliche administrativen Aufgaben des Pflegeberufs: Sie nehmen Patienten auf, vergeben Termine, begleiten die tägliche Visite, organisieren Untersuchungstermine und bereiten Entlassungen vor. In der Praxiseinheit arbeiten die Schüler selbstständig, um die in der Ausbildung erlernten Fähigkeiten zu trainieren und möglichst viele Erfahrungen vor Ort zu sammeln.
Verantwortung übernehmen - Teamarbeit stärken
„Auch während der Ausbildung arbeiten unsere Auszubildenden auf den Stationen mit. Jetzt trafen sie aber eigene Entscheidungen und erhielten so einen besseren Eindruck von den Anforderungen, die im Berufsalltag an sie gestellt werden“, erklärt Praxisanleiterin Alexandra Schäfer. Die Projektwoche zeige den Nachwuchspflegekräften, „wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen, im Team zusammenzuarbeiten und das eigene Handeln zu reflektieren“, so die Stationsleiterin Anna Walter, die gemeinsam mit den Praxisanleitern das Projekt in diesem Jahr erstmalig in der Wipperfürther Klinik ins Leben gerufen hat.
„Am Anfang der Woche hatten unsere Auszubildenden sehr viel Respekt vor der Aufgabe, denn Visite, Dienstübergabe, die Kommunikation mit dem ärztlichen Dienst und die Arbeit am Patienten ist sehr umfangreich und bedarf eines guten Zeitmanagements und vieler Absprachen untereinander im Team. Doch unsere Auszubildenden haben das toll gemacht und eine erfolgreiche Woche hinter sich gebracht“, erklärt Praxisanleiterin Fatma Yikar.
Am Ende der Woche gab es ein deutliches positives Resümee: Das Konzept komme bei den Auszubildenden sehr gut an und die Patienten fühlten sich bestens betreut. „Wir kennen die Klinik zwar schon sehr gut, dennoch ist es noch einmal eine andere Herausforderung, eine Station wirklich vollkommen eigenständig zu führen. Es hat großen Spaß gemacht und ich freue mich, wenn das Projekt auch zukünftig für weitere Auszubildende umgesetzt wird“, resümiert Azubi Michael Weissmann.
Ab kommenden September startet der nächste Jahrgang seine Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann in der Wipperfürther Klinik. Mit dem neuen Pflegegesetz seit 2020 ist die Ausbildung in der Pflege generalisiert. Die bislang unterschiedlichen Ausbildungen in der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege sind seitdem in einer Ausbildung zur „Pflegefachkraft“ zusammengefasst.10 Plätze stehen im Wipperfürther Krankenhaus zur Verfügung. Insgesamt dauert die Ausbildung drei Jahre und umfasst theoretische und praktische Ausbildungsabschnitte, die blockweise geleistet werden. Den Praxiseinsatz absolvieren die künftigen Pflegefachkräfte in der Helios Klinik Wipperfürth und in Einrichtungen der ambulanten und stationären Pflege, den theoretischen Teil der Ausbildung in der Katholischen Pflegeschule Bergisches Land in Bensberg.
„Pflege ist dabei sehr viel mehr als „nur“ die Grundpflege unserer Patienten“, weiß Kerstin Weitzenkamp, Pflegedirektorin der Wipperfürther Klinik: „Das Pflegeteam betreut unsere Patienten unter einem ganzheitlichen Blick und fungiert als unverzichtbares Bindeglied zwischen Patienten, Angehörigen sowie Ärzten und Therapeuten – die Pflege ist der Anker in der Patientenversorgung.“ Weitere Informationen zur Pflegeausbildung finden Interessierte auf der Homepage der Klinik: www.helios-gesundheit.de/wipperfuerth
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Rund 20 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro. In Deutschland verfügt Helios über 90 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. Quirónsalud betreibt 53 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patient:innen behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro. Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 38 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.500 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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