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Fußball-Europameisterschaft: Vorsicht, Verletzungsgefahr!

11. Juni 2021

Die Fußballspiele der kommenden Europameisterschaft lassen viele Fan-Herzen wieder höherschlagen. Dabei bangen die Fußballfans nicht nur um wichtige Siege, sondern auch um die Gesundheit ihrer jeweiligen Nationalmannschaft. Denn Fußball zählt als Kontaktsportart zu den verletzungshäufigen Sportarten. Die Gründe für Verletzungen sind dabei vielfältig. Dr. Bahman Ajali, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Helios Klinik Wipperfürth, erklärt die häufigsten Verletzungen, die im Kampf um den Ball entstehen.

Die Hälfte der Verletzungen im Fußball ist auf Kollisionen oder den Versuch zurückzuführen, den Gegner vom Ball zu trennen. Die stetigen Bewegungswechsel und die abrupten Geschwindigkeitswechsel durch Sprints stellen ein weiteres Risiko für die Spieler dar. Aber auch die Witterungsbedingungen oder Platzverhältnisse tragen zu Fußballverletzungen bei. Die Verletzung Nummer eins bei Fußballern seien Bänderdehnungen und –zerrungen im Bereich des Sprunggelenks, die tendenziell unkompliziert sind, erklärt Dr. Bahman Ajali. Diese können oftmals schon durch kurze Pausen und Schonung geheilt werden. Am zweithäufigsten klagen Fußballer über eine Verdrehung (Distorsion) im Bereich des Kniegelenkes. Einfache Verletzungen können hier nichtoperativ (konservativ) behandelt werden. Im Anschluss müssen möglichst einige Wochen Ruhepause eingelegt werden. Kommt es jedoch zu einem Kreuzband- oder Meniskusriss im Kniebereich, ist in der Regel eine operative Versorgung notwendig. „Diese Verletzungen bedeuten so gut wie immer ein vorzeitiges Spielende für die Spieler in der Meisterschaft“, erklärt der Chefarzt.

Brüche sind im Fußballsport eher selten. Kommt es doch vor, wird bei unkomplizierten Brüchen das Bein konservativ therapiert und erstmal ruhiggestellt. Ist ein Bruch komplizierter, wird oftmals eine Operation nötig. „Die häufigste Bruchform bei Fußballern ist der Außenknöchelbruch. Laut Statistik ist jeder zehnte Bruch in diesem Bereich,“ so Dr. Ajali. Doch nicht nur akute Verletzungen können beim Fußball auftreten. „Es kann durch wiederholte Mikroverletzungen im oberen Sprunggelenk oder Großzehengrundgelenk bei jahrzehntelangen Belastungen zu Verschleißerscheinungen in diesen Gelenken bis hin zur Arthrosebildung kommen“, beschreibt der Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Viele Fußballer haben deswegen auch nach ihrer aktiven Zeit als Profis mit gesundheitlichen Folgen zu kämpfen.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 52 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt:

Janine Schulze

Unternehmenskommunikation

Telefon: (02267) 889-7031

E-Mail: janine.schulze@helios-gesundheit.de

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