Große Umbaupläne für die jüngsten Wipperfürther und ihre Eltern: Die Kreißsäle der Helios Klinik Wipperfürth werden derzeit umfassend modernisiert, um allen werdenden Eltern und ihrem Nachwuchs noch mehr Komfort und moderne Medizin nach neuesten Standards bieten zu können. Der Startschuss für das Bauvorhaben hatte sich durch die Corona-Pandemie verschoben, doch jetzt bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. „Die Geburten laufen in der Helios Klinik Wipperfürth dennoch weiter – mit unserer gewohnten medizinischen Expertise und nach den Wünschen der Mütter“, sagt Dr. med. Thomas Rau-Horn, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, und betont: „Die Babys kommen selbstverständlich nicht zwischen Hammer und Bohrmaschine auf die Welt. Wir haben einen modernen Interimskreißsaalbereich geschaffen, der keine Wünsche offenlässt.“ Dieser neue, abgeschlossene Interimskreißsaalbereich auf der ersten Ebene ist einerseits weit weg vom eigentlichen Baugeschehen und bietet andererseits schon jetzt einen ganz neuen Standard. „Zuvor war diese Station unsere Wahlleistungsstation, die sich nun in der dritten Etage befindet. Dies kommt allen Patientinnen zugute: Die Zimmer haben hier ein eigenes Bad mit Dusche und sind als 2-Bett-Zimmer ausgelegt“, erklärt Sandra Petschulat, leitende Hebamme der Klinik.
Auf der neuen Interimsstation wurde im Vorfeld das gesamte medizinische Equipment vom Kreißsaalbett bis zur Babywaage inklusive der Untersuchungsleuchten installiert. Drei vollausgestattete Kreißsäle sind so entstanden. Eine neue Badewanne hilft den werdenden Müttern zu entspannen. „Wir können nach wie vor das gesamte geburtshilfliche Leistungsspektrum anbieten und freuen uns, wenn uns werdende Eltern weiterhin ihr Vertrauen schenken“, sagt Oberärztin Christina Claudi. Melanie Galofaro, 37 Jahre alt, selbst Mitarbeiterin des Krankenhauses, gehört zu einer der ersten Patientinnen auf der neuen Interimsstation. Sie brachte vor wenigen Tagen eine Tochter zur Welt. „Ich habe bei meinen drei vorherigen Schwangerschaften ebenfalls in der Helios Klinik Wipperfürth entbunden und somit einen guten Vergleich zwischen den Räumlichkeiten. Im Interimskreißsaal habe ich nichts vermisst und auch die Zimmer auf Station sind wunderbar. Das Team der Geburtshilfe war ebenso für mich da wie auch in den vorherigen Schwangerschaften. Von den Umbauarbeiten selbst bekommt man hier nichts mit“, erklärt die Vierfach-Mama.
In der Wipperfürther Geburtshilfe steht das Wohl der Mutter und ihres Kindes an erster Stelle. „Wir versuchen hierbei stets, die Wünsche der werdenden Mütter zu berücksichtigen und ihnen die Geburt so angenehm wie möglich zu machen – daran halten wir selbstverständlich auch in Zeiten von Corona fest“, betont die leitende Oberärztin Dr. Cornelia Leißner. Die Geburtshilfe läuft daher unter Berücksichtigung der allgemein gültigen Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen weiter wie bisher. „Zur Geburt darf die Schwangere weiterhin eine Begleitperson mitbringen. Diese soll während der Geburt den Krankenhausbereich nicht verlassen,“ erklärt Sandra Petschulat. Nach der Geburt kann die Begleitperson die Nachgeburtsphase gemeinsam mit der Mutter abwarten. Danach gelten die aktuellen Einschränkungen für Besucher in Form eines eingeschränkten Besuchsverbots (1-1-1 Regelung). Junge „ältere Geschwisterkinder“ dürfen nach der Geburt ebenfalls für einen Besuch vorbeikommen, dies muss zuvor mit der Station abgestimmt werden. Familienväter haben die Möglichkeit, nach der Geburt und im Wochenbett weiter anwesend zu bleiben, wenn das Angebot eines Familienzimmers genutzt wird. „Wir möchten damit den Familien die Möglichkeit bieten, die so wichtige erste Bindungsphase mit dem Neugeborenen dennoch so individuell wie möglich zu gestalten“, betont Dr. Thomas Rau-Horn.