Das sind 64 Geburten mehr als im Vorjahr. „Das macht mich unglaublich stolz“, sagt Dr. Dr. Andreas Klee, Leiter der Sektion Geburtshilfe und Pränatalmedizin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an den Helios HSK. „Denn selbst unter den erschwerten Bedingungen, die die Corona-Pandemie mit sich bringt, macht das ganze Team aus Hebammen und Ärzt:innen eine tolle Arbeit“, so Dr. Klee. Die Helios HSK waren eine von wenigen Kliniken, die es während der Pandemie von Anfang an ermöglicht haben, dass Väter bei der Geburt im Kreißsaal komplett dabei sein können. Auch war es für schwangere Frauen, die sich mit Corona infiziert hatten, immer möglich, an den Helios HSK zu entbinden. Als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level-I) sind die Helios HSK nicht nur für Risikoschwangerschaften und Eltern von Frühgeborenen ein Magnet. „Wenn etwas passiert, was natürlich niemand hofft, haben Mutter und Kind bei uns alle Möglichkeiten, vor Ort und ohne Zeitverzug medizinisch optimal versorgt zu werden“, sagt Dr. Klee.
Zahlen zu den Geburten
Das Jahr 2022 war ein Jungen-Jahr. Es kamen mit 51,2 Prozent der Geburten etwas mehr Jungen als Mädchen an den HSK zu Welt. Tatsächlich entspricht die Zahl der Geburten nicht der Zahl der geborenen Kinder, denn 70 Mal wurden Zwillinge entbunden und ein Mal sogar Drillinge. So liegt die Zahl der geborenen Kinder bei 2.103.
36 Kinder kamen mit einem Geburtsgewicht von unter 1.000 Gramm zur Welt. Elf Säuglinge wogen sogar weniger als 500 Gramm, elf Kinder weniger als 750 Gramm. Als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungstufe ist die Klinik für Kinder und Jugendliche an den Helios HSK darauf spezialisiert, diese Kinder so zu versorgen, dass sich die Frühchen gut entwickeln können. Die Helios HSK gehören deutschlandweit zu den führenden Kliniken in der Versorgung von Frühgeborenen.
Aber auch in die andere Richtung kann es gehen: 15 Kinder wurden mit über 4.500 Gramm Geburtsgewicht geboren.
„Wir freuen uns sehr darauf, dass wir nach Fertigstellung unseres Neubaus in diesem Jahr Müttern und auch unseren Mitarbeiter:innen zudem ein neues räumliches Angebot machen werden“, sagt der Medizinische Geschäftsführer und Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Ralf Kiesslich. Es wird sechs moderne und voll ausgestattete Kreißsäle geben, die keine Wünsche von Müttern und Hebammen offenlassen. „Wir sprechen von einer neuen Qualität der Wohlfühlatmosphäre.“