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Lila Laternen für die Kleinsten am Welt-Frühgeborenentag 2022

Trotz engmaschiger medizinischer Betreuung in der Schwangerschaft kommen in Deutschland jedes Jahr rund 60.000 Kinder zu früh auf die Welt. Im Jahr 2021 wurden in den Helios HSK mehr 226 Frühchen behandelt. Zu den Frühgeborenen zählen Babys, die vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche, die frühesten bereits in der 23. Schwangerschaftswoche geboren werden. Von diesen Kindern hatten 11 ein Geburtsgewicht von weniger als 500 Gramm. Als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) betreut das Team der Neugeborenen- und Kinderintensivstation an den HSK Frühgeborene ab der Grenze der Lebensfähigkeit. Die Ärzt:innen und Pflegekräfte der Station sind speziell ausgebildet und sehr erfahren. Besonders wichtig ist die Einbindung der Eltern in die Versorgung und Pflege ihrer Kinder von Anfang an.  
17. November 2022

„Am Welt-Frühgeborenen-Tag machen wir darauf aufmerksam, dass auch Kinder, die zu früh auf die Welt gekommen sind, ihren Weg in ein normales Leben finden können. Durch den medizinischen Fortschritt haben wir viele Möglichkeiten, sie auf diesem Weg bestmöglich zu unterstützen und in den ersten Lebenswochen oder sogar –monaten sicher zu begleiten. Wir denken an diesem Tag an alle Frühgeborenen, denen wir helfen konnten, aber auch an die, für die der komplikationsreiche Weg zu schwer war“, so Dr. Christian Fremerey, Sektionsleiter der Neonatologie und Pädiatrischen Intensivmedizin an den Helios HSK.

Anlässlich des Welt-Frühgeborenen-Tags am 17. November hat das Team der Neugeborenen- und Kinderintensivstation der Helios HSK kleine lila Laternen gebastelt. Gemeinsam mit Eltern und ehemaligen Frühchen der Station findet ab 16:30 Uhr ein Laternenumzug auf dem Gelände der Klinik statt, anschließend gibt es einen kleinen Imbiss im Bildungszentrum. An jedem Bettchen der aktuell betreuten Frühchen auf Station leuchtet ebenfalls eine lila Laterne. Lila ist die Symbolfarbe des Weltfrühgeborenen-Tages.

„In unseren Social Media Kanälen posten wir diese Woche jeden Tag Erfolgsgeschichten von unseren kleinen Kämpfer:innen und informieren über unsere Arbeit im Perinatalzentrum. Wir möchten damit allen Eltern Mut machen, die zurzeit in einer ähnlichen Situation sind und zeigen, dass sich Babys trotz eines schwierigen Starts ins Leben prächtig entwickeln können. Mit dem Laternenumzug setzen wir für sie ein Zeichen“, sagt Alesja Seif, Stationsleitung der Neugeborenen- und Kinderintensivstation.