„Ich freue mich sehr über die erneute Auszeichnung und danke allen Kolleg:innen unserer Klinik, die zu diesem großartigen Erfolg beigetragen haben. Das Zertifikat ‚Überregionales Traumazentrum‘ ist sehr wichtig für uns, denn damit können und dürfen wir das gesamte Spektrum der Unfallchirurgie abbilden. Es belegt unsere Expertise bei der Behandlung von Patient:innen mit Verletzungen aller Schweregrade und aller Körperregionen“, so Prof. Dr. Sebastian Wutzler, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Hand- und Orthopädische Chirurgie.
Die Klinik ist als Überregionales Traumazentrum Teil des Traumanetzwerks Hessen Süd und stellt so gemeinsam mit den anderen zertifizierten Kliniken die Versorgung im Rhein-Main-Gebiet sicher. Die Bildung von Trauma-Netzwerken wurde von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) vor rund 20 Jahren initiiert, um die Versorgung Schwerverletzter zu standardisieren, zu verbessern und somit jedem Schwerverletzten in Deutschland die bestmögliche Behandlung zu bieten.
Für eine effektive Versorgung von Schwerstverletzten sind hochqualifizierte Mitarbeiter:innen und modernste Technik rund um die Uhr erforderlich. Nur höchste Kompetenz verbunden mit einer anspruchsvollen technischen Ausstattung gewährleisten eine optimale Behandlung für die Patient:innen. Mit einem Hubschrauber-Landeplatz und als Notarzt-Standort sind die Helios HSK von Anfang an der Behandlung schwerstverletzter Patient:innen beteiligt. Nach Ankunft im Schockraum erfolgt die nahtlose Weiterversorgung nach dem strukturierten ATLS-Konzept, das von der deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie implementiert wurde. ATLS steht für Advanced Trauma Life Support und definiert standardisierte diagnostische und therapeutische Handlungsabläufe in der Erstversorgung von schwerverletzten Patienten im Schockraum.
Es gibt neben den drei Universitätskliniken und den Helios HSK nur noch vier weitere Kliniken in Hessen, die als Überregionale Traumazentren zertifiziert sind.