„Wir haben alle Prüfungen nach den Vorgaben der Initiative EndoCert erfolgreich abgeschlossen und nachgewiesen, dass wir die sehr strengen Kriterien und Regularien der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE) sowie des Berufsverbands der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie stets erfüllen“, so Priv.-Doz. Dr. Jan Zöllner. "Das Zertifikat sehen wir als Bestätigung unserer jahrelangen erfolgreichen Arbeit auf dem Gebiet der Gelenkersatzchirurgie. Die Patienten, die bei uns im Endoprothetikzentrum behandelt werden, können sich damit auf allerhöchste Qualität verlassen", so Zöllner weiter.
„Ich gratuliere allen Beteiligten sehr herzlich zu dieser anspruchsvollen Zertifizierung. Sie belegt die große Erfahrung unserer spezialisierten Operateure und gibt unseren Patienten die Sicherheit, Durch die Zertifizierung gewinnen Patienten Gewissheit, dass sie mit individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Behandlungskonzepten versorgt werden“, freut sich Prof. Dr. Ralf Kiesslich, Ärztlicher Direktor der Helios HSK Wiesbaden.
Bestmögliche Behandlung für Patienten sicherstellen
Die Implantation von künstlichen Gelenken verlangt eine besonders sorgfältige Vorbereitung der Patienten auf die Operation, eine exakte Operationsplanung und -durchführung sowie eine kompetente Nachbehandlung. Für eine Zertifizierung muss ein Endoprothetikzentrum darüber hinaus auch eine umfassende Information von Patienten, Angehörigen, Physiotherapeuten und ärztlichen Kollegen in der Praxis sicherstellen und für transparente und reibungslose Abläufe in der Klinik sorgen. Diese Voraussetzungen erfüllt das Team um Priv.-Doz. Dr. Jan Zöllner und Dr. Mark Kovacevic, die Hauptoperateure im Endoprothetik-zentrum sind. Jährlich versorgen beide knapp 300 Patienten mit künstlichen Gelenken.
Ziel: Schmerzfreiheit, Beweglichkeit, Lebensqualität
Die Versorgung mit Endoprothesen ist ein weltweit verbreitetes chirurgisches Behandlungsverfahren. Durch den endoprothetischen Ersatz von geschädigten Gelenken sollen Schmerzfreiheit, ein Mobilitätsgewinn und die Verbesserung der Lebensqualität betroffener Patienten erreicht werden. Bei Frakturen insbesondere im Bereich des Hüftgelenkes geht es vor allem um die rasche Wiederherstellung der Geh- und Belastungsfähigkeit des Patienten.
Zentrenbildung auf dem Vormarsch
Die Bildung von medizinischen Zentren zur Behandlung wichtiger Erkrankungen ist in den letzten Jahren in allen Fachbereichen vorangeschritten, um Prozesse zu standardisieren und die Behandlungsqualität zu erhöhen. Auch für die Zertifizierung in der Endoprothetik wurde ein Modell entwickelt, das sich auf die nachweisliche Durchführung von qualitätsfördernden Behandlungselementen in der Versorgung mit künstlichen Gelenken stützt. Ziel ist es, eine geregelte Versorgungsstruktur, hohe medizinische Qualität, Patientenorientierung und wirtschaftliche Effizienz zu erreichen.