Suchen
Menü
Schließen

Entscheidung der Bundesregierung, alle planbaren Operationen und Eingriffe abzusagen

Bereits seit einigen Tagen bereitet Helios seine 86 Kliniken darauf vor, zusätzliche Kapazitäten für die Versorgung von schwer verlaufenden COVID-Erkrankungen zu schaffen und Intensivmedizinische und Beatmungskapazitäten zu erweitern. Dem Maßnahmenpaket der Bundesregierung werden wir folgen.
15. März 2020
Dabei werden folgende Kriterien berücksichtigt:
  • Eingriffe und Maßnahmen an Patienten werden dann verschoben, wenn nach medizinischer Einschätzung davon auszugehen ist, dass die Erkrankten in den kommenden zwei Monaten ohne diese Versorgung auskommen können.
  • Alle übrigen Maßnahmen und Eingriffe, die aus medizinischer Sicht keinen Aufschub erlauben, werden wir nun zügig vornehmen, um die Kapazitäten, die wir momentan noch haben, zu nutzen. Unsere Kliniken sind gehalten, ihre Dienstpläne entsprechend anzupassen.
„Oberste Priorität ist es, sicherzustellen, dass ein Bett, das für die Versorgung von Corona-Patienten gebraucht wird, nicht blockiert ist durch einen anderen Patienten, der nicht zwingend zum jetzigen Zeitpunkt hätte versorgt werden müssen. Da niemand abschätzen kann, wie lange die derzeitige Situation noch andauert, müssen wir jetzt im Auge behalten, dass die Zahl der nun aufgeschobenen Patienten nach Möglichkeit nicht unnötig groß wird,“  so Prof. Andreas Meier-Hellmann, Helios Geschäftsführer Medizin.
Entscheidung der Bundesregierung, alle planbaren Operationen und Eingriffe abzusagen
Sollte bei Ihnen demnächst in unserem Klinikum eine Operation oder ein Eingriff geplant sein, die/der momentan aus medizinischen Gründen nicht zwingend erforderlich ist, werden wir Sie aufgrund der aktuellen Situation kontaktieren und den Termin absagen. Sollten Sie keine Information von uns erhalten, dann bitten wir Sie, zu dem geplanten Termin zu erscheinen. „Aktuell herrscht viel Unsicherheit zum Thema Coronavirus und uns erreichen täglich viele Anfragen rund um die Infektionskrankheit. Helios erweitert als Reaktion darauf seine Services, um schnelle Hilfe und Informationen anzubieten. Dafür haben wir eine kostenfreie 24-Stunden-Beratungshotline unter 0800 8123456 eingerichtet. Bei Bedarf werden dann die Anrufer an geschultes medizinisches Personal weitergeleitet und können dort ihre Fragen rund um Corona stellen. Damit möchten wir einen Beitrag zur Aufklärung über die neuartige Erkrankung leisten und schnelle Hilfe über Videosprechstunden mit Medizinern sowie Anlaufstellen für Abstriche anbieten“, sagt Enrico Jensch, COO internationales operatives Geschäft/CSO und COO Helios Kliniken GmbH. Weitere wichtige Informationen zum Corona-Virus sind zudem im Internet unter www.helios-gesundheit.de/corona zusammengestellt. Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro. In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.