Die Erleichterung war den 13 Frauen und 5 Männer aus dem Oberkurs anzumerken, als sie nach den anstrengenden und ungewöhnlichen Prüfungswochen von Schulleiterin Susanne Winkler und dem Lehrerteam ihr Abschlusszeugnis überreicht bekamen. „Hinter den Auszubildenden liegt eine umfangreiche Ausbildung in Theorie und Praxis, sowie Wochen der intensiven Prüfungsvorbereitung für das Abschlussexamen in der Gesundheits- und Krankenpflege. Und das alles in Zeiten von Corona und unter strengen Hygienevorschriften.“, so Winkler.
Nachdem die schriftlichen und praktischen Prüfungen bereits im Januar und Februar stattgefunden hatten, standen im März noch die mündlichen Prüfungen an. 18 Prüflinge, die den Ausbildungskliniken Helios Klinik Titisee-Neustadt, Helios Klinik Müllheim und Helios Rosmann Klinik Breisach angehören, haben bestanden. Ihre Urkunden konnten die frisch Examinierten in diesem Jahr leider nicht im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung entgegennehmen. „Für die erste Examensprüfung unter meiner Leitung hätte ich mir natürlich einen feierlicheren Abschluss gewünscht. Wir machten aber das Beste daraus und haben unter anderem personalisierte Buchgeschenke für die ehemaligen Auszubildenden vorbereitet“ erklärt Susanne Winkler.
Der theoretische Unterricht während ihrer dreijährigen Ausbildung fand in den letzten Monaten digital statt. Da den Auszubildenden der Helios Kliniken Breisgau-Hochschwarzwald GmbH zum Start der Ausbildung ein eigener Laptop überlassen wird, war die Umstellung auf digitalen Unterricht reibungslos. Bereits seit 2013 arbeitet Helios mit der digitalen Lernplattform Ilias. Über die Helios-eigene „Lernbar“ besteht seit jeher die Möglichkeit, Lernmodule und Fachliteratur anzubieten sowie Arbeitsblätter, Unterrichtsmaterial und Informationen online bereit zu stellen, Chats zu verschiedenen Themen zu generieren und Arbeitsaufträge anzubieten. Die praktische Ausbildung erfolgte vorwiegend in den jeweiligen Kliniken selbst. 15 neue Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen verbleiben nach ihrem Examen in einer der drei Breisgauer Helios Kliniken. Die Kollegen auf den Stationen freuen sich sehr, sind doch gut ausgebildete Pflegekräfte stark nachgefragt und dementsprechend umworben.
Die Kliniken Breisach, Müllheim und Titisee-Neustadt gehören seit 1998 zu Helios. Der Landkreis Breisgau- Hochschwarzwald hält seit der Privatisierung der Kliniken 26 Prozent an der gemeinsamen Trägergesellschaft. Als Helios Kliniken Breisgau-Hochschwarzwald stehen sie für die wohnortnahe und kompetente medizinische Versorgung rund um Freiburg im Breisgau. Die Kliniken behandeln zusammen jährlich etwa 20.000 stationäre und 46.000 ambulante Patienten. Insgesamt verfügen sie über 424 Betten und beschäftigen rund 1.000 Mitarbeiter.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 52 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.