Die rosa Schleife gilt international als Symbol für Brustkrebs. 1985 wurde der Monat Oktober international als Brustkrebsmonat ausgerufen. Er soll über die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Brustkrebs informieren. Laut deutscher Krebsgesellschaft erkranken in Deutschland jährlich 70.000 Frauen an Brustkrebs, für 17.000 davon endet diese Krankheit tödlich. Was viele nicht wissen: auch Männer sind betroffen. So liegt die Zahl der männlichen Brustkrebspatienten in Deutschland zwischen 600 und 700 Erkrankten.
Zeichen der Solidarität
Als Zeichen der Solidarität und um das Bewusstsein für Brustkrebs in der Bevölkerung zu stärken, tragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helios Kliniken Breisgau-Hochschwarzwald im Monat Oktober eine rosa Schleife an ihrer Dienstkleidung. „Jeder von uns kennt im Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis eine Frau, die mit der Diagnose Brustkrebs lebt. Es ist wichtig, dass das Bewusstsein und die Akzeptanz für Früherkennung immer wieder gestärkt werden“, sagt Dr. Jan Jürgens, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe an der Helios Klinik Titisee-Neustadt. „Mit den rosa Schleifen möchten wir Solidarität mit Betroffenen ausdrücken und Kraft und Zuversicht schenken.“
Diagnose und Behandlung
Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken steigt mit zunehmendem Alter. Ab dem 30. und insbesondere ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko, bevor es ab dem 70. Lebensjahr wieder sinkt. Eine rechtzeitige Diagnose steigert die Chance, die Erkrankung erfolgreich zu behandeln. Die Therapiemöglichkeiten für Brustkrebspatientinnen und –Patienten haben sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt, sodass die meisten Betroffenen geheilt werden können. Entsprechende Vorsorge kann im Alter zwischen 30 und 49 sowie ab 70 Jahren durch eine regelmäßige Tastuntersuchung beim Frauenarzt und zusätzlich bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren auch durch ein Mammographie-Screening gewährleistet werden. „Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto besser sind die Erfolgschancen für eine Heilung“, weiß Dr. Claudia Fritz, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe der Helios Klinik in Titisee-Neustadt. Die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen sind in Deutschland Bestandteil der Krebsfrüherkennung und werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Zertifiziertes Brustkrebszentrum Helios Klinik Titisee-Neustadt
Im Brustkrebszentrum der Helios Klinik Titisee-Neustadt arbeiten Experten mit langjähriger Erfahrung in den Gebieten der Senologie (Diagnose und Therapie von Brustkrebs) und gynäkologischen Onkologie fachübergreifend eng zusammen. Darüber hinaus besteht eine enge Kooperation mit dem zertifizierten Brustzentrum des Universitätsklinikums Freiburg. Ein interdisziplinäres Team aus Gynäkologen, plastischen Chirurgen, Radiologen, Pathologen, Onkologen, Nuklearmedizinern und Strahlentherapeuten findet sich in regelmäßigen Tumorkonferenzen zusammen. Ziel des Verbunds ist es, Brustkrebserkrankungen interdisziplinär zu besprechen, nach einheitlichen Therapiestandards zu behandeln und Brustkrebspatientinnen bestmöglich zu versorgen. Neben der medizinischen Betreuung spielen auch die Einbeziehung von Partner und Familie sowie die stetige Aufklärung und Information der Öffentlichkeit eine große Rolle.
Die Kliniken Breisach, Müllheim und Titisee-Neustadt gehören seit 1998 zu Helios. Der Landkreis Breisgau- Hochschwarzwald hält seit der Privatisierung der Kliniken 26 Prozent an der gemeinsamen Trägergesellschaft. Als Helios Kliniken Breisgau-Hochschwarzwald stehen sie für die wohnortnahe und kompetente medizinische Versorgung rund um Freiburg im Breisgau. Die Kliniken behandeln zusammen jährlich etwa 20.000 stationäre und 46.000 ambulante Patienten. Insgesamt verfügen sie über 424 Betten und beschäftigen rund 1.000 Mitarbeiter.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 52 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.