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Helios Klinikum Siegburg erneut als regionales Traumazentrum zertifiziert

Die Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie ist seit 2013 als regionales Traumazentrum zertifiziert.
27. Oktober 2021

Das Überleben von schwer- oder mehrfachverletzten Patienten hängt von einer schnellen und qualifizierten Versorgung ab. Diese finden Patienten in der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie des Helios Klinikum Siegburg, die für die Behandlung von Schwerverletzten vor kurzem erfolgreich als regionales Traumazentrum zum wiederholten Mal zertifiziert wurde.
Die Zertifizierung als regionales Traumazentrum sichert schwerverletzten Patienten eine bestmögliche und nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie definierte Behandlung nach höchsten Standards zu. Im Rahmen einer Re-Zertifizierung wurde bereits 2016 und 2018 der höchste Standard der Schwerverletztenversorgung von einem unabhängigen Institut bescheinigt.

Umfassendes Behandlungsspektrum


Dank eines großen Leistungsspektrums des Helios Klinikum Siegburg inklusive einer großen und interdisziplinären Herzchirurgie, kann eine umfassende Behandlung der Patienten sichergestellt werden. Die Behandlung umfasst Knochenbrüche aller Art, Weichteilverletzungen, innere Blutungen und Quetschungen, aber auch Verletzungen der großen Gefäße, Nerven, der Wirbelsäule, des Kopfes und der inneren Organe.
Ein hausinterner Alarmplan koordiniert, dass innerhalb weniger Minuten Ärzte aller im Haus vorgehaltenen Abteilungen im Schockraum sind und unmittelbar Fachärzte der Abteilungen Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie, Bauchchirurgie, Herzchirurgie, Anästhesie und Radiologie zur Verfügung stehen. Darüber hinaus ist die Klinik in ein Netzwerk mit anderen Kliniken der Region eingebunden, so dass Überweisungen von anderen Kliniken zeitnah angenommen werden können und bei schwersten Verletzungen auch Verlegungen in die Universitätsklinik Bonn gewährleistet sind.

Behandlung und Nachsorge

Der Schockraum verfügt über ausreichend Platz und alle erforderlichen Geräte, die für die Stabilisierung von Schwerverletzten notwendig sind. Der Computer-Tomograph befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Schockraum, so dass eine umfassende bildgebende Diagnostik rund um die Uhr innerhalb weniger Minuten möglich ist. Weiterhin stehen zwei OP-Teams und das Team der Intensivstation rund um die Uhr in Bereitschaft. „Als regionales Traumazentrum haben wir uns verpflichtet, stets zwei Verletzte gleichzeitig behandeln zu können. Bei Unfällen sind wir zur Aufnahme und zur Erstbehandlung verpflichtet. Weiterhin obliegt es uns als regionales Traumazentrum, schwere Verletzungen aus den kleineren Krankenhäusern ohne Unfall-Spezialisierung zu übernehmen und die Behandlung bei uns durchzuführen. Wir stellen uns im Alltag dieser großen Herausforderung und sind froh, dass unsere Strukturen erneut anerkannt wurden“, erklärt Prof. Dr. Gregor Stein. Alle gewonnenen medizinischen Daten werden in anonymisierter Form im Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie gesammelt und auf Verbesserungspotenziale hin regelmäßig überprüft. In den letzten Jahren lag die Behandlungsqualität dabei stets im oberen Drittel.

Helios Klinikum Siegburg erneut als regionales Traumazentrum zertifiziert