Die Flugbegleiterin hilft derzeit im Helios Klinikum Schwelm beim Eingangsscreening und freut sich sehr, ihre Zwangspause sinnvoll gestalten zu können.
„Ich kann nicht nur zu Hause rumsitzen und Nichtstun. Daher habe ich aktiv nach einem Job gesucht“, erzählt Rodeleen Shantrel Lipat. Sie kam am 17. März aus Havanna/Kuba zurück und ahnte noch nicht, dass es ihr vorerst letzter Flug war. Für sie und ihre Kolleginnen und Kollegen ist seitdem nur noch Kurzarbeit möglich.
Ihr neuer Arbeitsplatz hinter einer Aerosolschutzscheibe mit Mund-Nasenschutz gefällt der 27-Jährigen gut, denn die Gesundheitsbranche hat sie schon immer interessiert. „Wenn ich nicht Flugbegleiterin geworden wäre, hätte ich mich für einen Pflegeberuf entschieden. Der Austausch mit den Patienten ist sehr interessant. Anders als beim Fliegen, sehe ich einige Personen täglich oder mehrmals die Woche, wenn sie zu regelmäßigen Untersuchungen kommen. Viele sind sehr dankbar, wenn sie Unterstützung beim Ausfüllen der Fragebögen bekommen oder ich ihnen direkt den Weg weisen kann.“ In ihre neue Aufgabe hat sich Rodeleen Shantrel Lipat schnell eingefunden. „Es ist nicht besonders spektakulär“, sagt sie lachend. „Jedoch ist es ein ganz neuer Aufgabenbereich, den es vor 2020 so nicht gab, und der zeigt, dass es die Normalität vor der Pandemie nicht gibt. Ich finde die Einblicke in die neuen Klinikstrukturen wirklich spannend.“
Seit Anfang Juni dürfen eingeschränkt wieder Besucher in das Helios Klinikum Schwelm. Zu beachten gilt dabei strengstens die Regelung 1:1:1 = Jede/r Patient*in darf eine/n Besucher*in für eine Stunde zwischen 15 und 19 Uhr am Tag empfangen. Voraussetzungen für den Besuch sind die Einhaltung der Hygieneregeln (Händewaschen und Händedesinfektion), die Wahrung der Abstandsregel (mind. 1,5 m) sowie das ständige Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes – auch im Patientenzimmer. Für die COVID-Verdachtsund Infektionsstation gilt weiterhin das generelle Besuchsverbot.
„Die meisten Leute sind sehr verständnisvoll. Teilweise bitte ich um Verständnis, wenn es zu Wartezeiten kommt“, erklärt Rodeleen Shantrel Lipat. „Insgesamt werden die Abläufe aber immer routinierter.“ Patienten oder Besucher mit Covid-typischer Symptomatik hatte die neue Mitarbeiterin des Klinikums noch nicht „am Schalter“. Es gilt vielmehr sprachliche Hürden zu überwinden oder bei körperlichen Einschränkungen zur Seite zu stehen. „Dabei kommt mir meine Berufserfahrung natürlich zugute. Selbstverständlich arbeite ich serviceorientiert und mit viel Feingefühl für die Bedürfnisse der Leute.“
Rodeleen Shantrel Lipat war die erste Bewerberin auf die nicht ganz alltägliche Ausschreibung des Krankenhauses. Neben ihrem neuen Klinik-Alltag genießt sie die neue, kurze Fahrtzeit aus Hagen zur Arbeit. Doch sie vermisst auch die Fliegerei. „Mein Herz liegt im Flugzeug. Und meine Flugpausen auf Barbados mit Cocktails aus der Kokosnuss sind einfach die Besten“, schwärmt die gebürtige Philippinerin. Diese sind vielleicht ab September wieder für sie möglich. Bis mindestens dahin sind noch keine Langstreckenflüge für sie geplant. „Sollte ich irgendwann mal ganz am Boden bleiben, kann ich mir eine Tätigkeit im Krankenhaus sehr gut vorstellen.“
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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