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Dr. med. Georg von Gagern wird neuer Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie

Zum 1. April 2021 übernahm Dr. Georg von Gagern neben seiner Funktion als Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am Helios Klinikum Aue auch die chefärztliche Leitung der Plauener Gefäßchirurgie. Damit wachsen die beiden Helios Kliniken in Aue und Plauen noch weiter zusammen und bilden gemeinsam das Helios Gefäßzentrum Südwestsachsen.
14. April 2021

Im neuen klinikübergreifenden Gefäßzentrum arbeiten Gefäßexpert:innen des Fachbereichs Gefäßchirurgie Hand in Hand mit den Bereichen Radiologie, Neurologie und Kardiologie, um das Fachwissen der verschiedenen Spezialist:innen beider Schwerpunktversorger zu bündeln und Patient:innen mit individuellen gefäßmedizinischen Therapieoptionen heimatnah zu versorgen. Das interdisziplinäre Gefäßzentrum wird das komplette gefäßchirurgische Behandlungsspektrum abbilden und weiterentwickeln.

Blood vessels, veins and arteries, circulatory system, 3D rendering

Nach Abschluss des Studiums der Humanmedizin in Dresden im Dezember 2000 begann Dr. von Gagern eine Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie an der Universitätsklinik Dresden und später am Kreiskrankenhaus Pirna, welche er 2005 abschloss. Die weitere Ausbildung zum Gefäßchirurgen erfolgte in der Weißeritztal-Klinik Freital und in der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie des Klinikums Chemnitz. Im April 2009 bestand Dr. von Gagern die Prüfung zum Facharzt für Gefäßchirurgie und setzte seine Tätigkeit in Freital als Oberarzt bis zum August 2015 fort. Seit September 2015 leitet er die Klinik für Gefäßchirurgie am Helios Klinikum in Aue.

Gefäßerkrankungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen in unserer Gesellschaft. Rauchen, unausgewogene Ernährung und Bewegungsmangel sind Risikofaktoren und führen über Jahre oft unbemerkt zu Schädigungen. Bekannteste Folgen sind Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, eine krankhaft gedehnte Bauchschlagader (Bauchaortenaneurysma) oder die periphere Verschlusskrankheit, im Volksmund auch Schaufensterkrankheit oder Raucherbein genannt. Um diese folgenschweren Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, sind eine umfangreiche Diagnostik und modernste Therapien unumgänglich. „Unsere Gefäßmedizin bietet Betroffenen die bestmögliche Versorgung. Basis hierfür sind hochsensible bildgebende Verfahren, die uns schnell und sicher eine Diagnose ermöglichen. Die enge interdisziplinäre Abstimmung der Experten der unterschiedlichen Fachabteilungen ermöglicht gemeinsam die optimalen Therapieschritte zum Wohle des Patienten durchzuführen“, erklärt der gebürtige Dresdner von Gagern.