Spenderblut ist die Grundlage von Präparaten, die für die Behandlung vieler Erkrankungen unverzichtbar ist. Jetzt nach dem Sommer werden die Blutspenden besonders dringend benötigt. Gerade durch die heißen Tage in den letzten Wochen und die vergangenen Sommerferien ist die Spendenbereitschaft zurückgegangen. Da Blutpräparate jedoch nur kurz haltbar sind, ist es von zentraler Bedeutung, dass kontinuierlich gespendet wird. Nur so können Lücken in der Versorgung schwerkranker Menschen vermieden werden.
Am vergangenen Freitag sind insgesamt 35 Personen dem Aufruf des Blutspendedienstes Haema sowie des Helios Klinikums Pirna gefolgt und haben ihr Blut gespendet. Mehr als ein Drittel davon zählte dabei zum Kreis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Helios Klinikum Pirna; darunter auch Stefanie Strauch, die Personalleiterin des Klinikums. Sie spendete erstmals ihr Blut. „Mir ist bewusst, dass jeder von uns irgendwann in die Lage kommen kann, dass er oder sie auf das Blut eines anderen angewiesen ist. Ich freue mich, dass ich mit nur wenig Aufwand etwas dazu beitragen kann, potentiell Leben zu retten“, sagt sie stolz.
Zwei Mal im Monat lädt die Haema zur Blutspende ins Helios Klinikum Pirna ein. Grundsätzlich kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist und 50 Kilogramm wiegt, sein Blut spenden – sofern er gesund ist. Erstspender sollten sich circa eine Stunde Zeit für die Registrierung einplanen. Wer erstmals spendet, sollte sich auf folgenden Ablauf einstellen:
- Aktuell erhält man einen Corona-Fragebogen, der ausgefüllt werden muss.
- Der Spender wird gefragt, ob er an diesem Tag ausreichend gegessen und getrunken hat.
- Der Personalausweis muss immer vorgelegt werden.
- Als Erstspender erhält man einen Fragebogen zur Person und aktuell einzunehmenden Medikamenten.
- Es folgt eine Aufklärung über Infektionsrisiken.
- Falls man erstmals spenden will, wird ein Foto für den Spenderausweis gemacht.
- Es wird – übrigens unabhängig von Corona – Fieber gemessen.
- Allen Spendern wird der Blutdruck gemessen.
- Mit einem kleinen Stich in den Finger wird ein Tropfen Blut gewonnen, der zur Eisenwertbestimmung wichtig ist.
- Vor dem Arztgespräch erhält man einen sogenannten „Laufzettel“ mit mehreren Fragebögen, die entsprechend ausgefüllt werden müssen und im anschließenden Gespräch mit dem Arzt vor Ort besprochen werden.
- Für die eigentliche Spende erhält man ein kleines Pumpherz, das in der Hand zusammengedruckt wird. Dann wird mit Hilfe einer Blutdruckmanschette der Blutdurchfluss im Arm für die Spende angestaut.
- Ein Mitarbeiter des Blutspendezentrums führt dann eine Kanüle in die Armvene ein
- Es wird eine Vollblutspende abgenommen. Das sind circa 520ml Blut, die direkt von der Vene in einen Kunststoffbeutel laufen. Damit enthält die Blutkonserve alle vorkommenden Blutbestandteile.
- Das dauert nur wenige Minuten und danach ruhen sich die Spender noch circa eine halbe Stunde aus.
- Das Blut wird vor der Weiterverwendung im Labor getestet und untersucht.
Der nächste Blutspendetermin der Haema findet am Freitag, den 18.09.2020, von 15 bis 19 Uhr, in der Ebene -1 (Physiotherapie) des Helios Klinikums Pirna statt.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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