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Mit dem iPad auf Visite

Anfang des Jahres wurde am Helios Klinikum Pforzheim die Papierakte von der digitalen Patientenakte (ePa) abgelöst. Dies ist nicht nur nachhaltig, sondern bietet viele Vorteile für die Patient:innen und das Behandlungsteam.
18. April 2023

Eine Patientenakte beinhaltet alle wesentlichen Informationen zum Patienten und dessen Gesundheitszustand. Sie dient der Dokumentation von Untersuchungen, Behandlungen und Gesundheitsdaten, wie Vitalparameter, Medikation und pflegerischen Informationen. Was bisher zunächst händisch auf Papier vermerkt und ggf. später digitalisiert wurde, kann jetzt überwiegend direkt während der Behandlung ausführlicher und übersichtlicher am iPad erfasst werden.

„Dank der ePa sind alle relevanten Informationen von allen an der Behandlung beteiligten Mitarbeiter:innen jederzeit, von überall im Klinikum aus, per Klick auf einen Blick einsehbar. Dies beschleunigt den Informationsaustausch und verbessert die Versorgungsqualität von Patientinnen und Patienten“, erklärt Dr. Michael Klopp, Verantwortlicher Chefarzt zur Einführung der ePa.

Die vielseitigen Dokumentationsmöglichkeiten der ePa helfen, den Krankheitsverlauf transparent zu erfassen. Dies erleichtert nicht nur die Dokumentation, sondern beschleunigt auch die Kommunikation. Wenn es erforderlich ist, kann beispielweise auch einem externen – an der Behandlung beteiligten – Spezialisten zur Beurteilung der Diagnose und Therapieansätze ein Einblick in die digitale Patientenakte gewährt werden. Gleiches gilt für den Austausch von Befunden zur Vor- und Nachsorge.

Wird ein Patient wiederaufgenommen, sind zudem die Medikation und Vorbefunde schnell vorhanden, was den organisatorischen Zeitaufwand reduziert und die Patientensicherheit erhöht.

Die Einführung der elektronischen Patientenakte hat die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen der IT-Abteilung, dem Verwaltungsbereich sowie den medizinischen und pflegerischen Kolleg:innen weiter gestärkt. So kann das Helios Klinikum innovative überregionale und interdisziplinäre Versorgungskonzepte sowie digitale Sprechstunden, wie z. B. eine digitale Anästhesiesprechstunde, anbieten.

Die Datennutzung und -speicherung erfolgt gemäß der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO). Der Leiter der IT-Abteilung, Dirk Buhrmann, ergänzt: „Die erfassten Patientendaten werden weder in einer Cloud noch lokal auf dem iPad gespeichert, sondern in gesicherten Rechenzentren von Helios. Zudem definiert ein spezielles Berechtigungskonzept, welche Nutzer:innen Zugriff auf die Daten haben. Wir haben umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um die in der ePa hinterlegten Patientendaten vor unberechtigtem Zugriff zu schützen.“


Das Klinikum der Goldstadt Pforzheim ist ein leistungsfähiges und modernes Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 500 Planbetten. Hinzu kommt eine Privatklinik mit 18 Planbetten. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruprecht- Karls-Universität Heidelberg verfügt das Helios Klinikum Pforzheim über 15 Kliniken, zwei medizinische Institute und ist mit hochmodernen medizinischen Geräten ausgestattet. Über 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen täglich

dafür, dass unsere Patientinnen und Patienten medizinisch kompetent und sorgfältig sowie nach dem aktuellen Stand der Medizin rund um die Uhr versorgt und betreut werden. Jährlich werden 20.000 Patient:innen stationär und über 57.000 ambulant versorgt. In der Klinik für Geburtshilfe erblicken pro Jahr um die 1.600 Babys das Licht der Welt.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.

Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Pressekontakt
Christina Schwara
Tel.: 07231/969-45679
E-Mail: christina.schwara@helios-gesundheit.de

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