Suchen
Menü
Schließen

Helios Klinikum Pforzheim bittet um Mithilfe

Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus steht das Helios Klinikum Pforzheim als größtes Klinikum der Region momentan vor großen Herausforderungen. Das wichtigste Anliegen ist es, sowohl Patienten als auch die Beschäftigten aktiv vor einer weiteren Ausbreitung des Virus zu schützen. Deshalb hat das Klinikum verschiedene Maßnahmen ergriffen – und bittet um Mithilfe der Besucher.
12. März 2020
„Nachdem nun die ersten Fälle in der Region aufgetreten sind und wissenschaftlich belegt ist, dass die Fälle nun täglich exponentiell steigen werden, hat sich im Sinne der Eigenverantwortung und der Verantwortung für unsere Patienten die Klinikleitung gemeinsam mit den Chefärzten dazu entschieden, Besuche nur in begründeten Ausnahmefällen zu genehmigen. Das trägt dazu bei, das Ansteckungsrisiko sowohl für Patienten, Besucher und Mitarbeiter einzudämmen. Dazu sind wir als größter Notfallversorger der Region verpflichtet“, erklärt der Ärztliche Direktor PD Dr. Bernd Maier. „Wir wissen aus der Entwicklung in Italien, dass das Infektionsrisiko für die Mitarbeiter hoch ist. Daher müssen wir jetzt schon sicherstellen, dass wir unserem Versorgungsauftrag bei steigenden Fallzahlen gerecht werden. Unsere Ausrüstung ist die beste der Region für schwerstkranke Covid-19 Patienten“, ergänzt Dr. Felix Schumacher, Chefarzt der Intensiv- und Notfallmedizin, der außerdem das ECMO-Zentrum am Helios Klinikum leitet. Ab sofort sind die Eingänge des Klinikums nicht mehr frei zugänglich. An allen Eingängen weisen Schilder auf das Besuchsverbot hin. Parallel dazu erarbeitet das Klinikum Strukturen, damit Angehörige mit den behandelnden Ärzten und Pflegekräften Kontakt aufnehmen können. Informationen dazu finden Sie hier: https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/pforzheim/ueber-uns/aktuelles/corona-virus/ Für Patienten mit fieberhaften Atemwegsinfekten wurde ein separater Raum am Haupteingang aufgebaut. Patienten erhalten vor Betreten des Raumes an der gegenüberliegenden Rezeption direkt einen Mund-Nasen-Schutz, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Das Händeschütteln ist derzeit tabu, was nicht als unhöflich aufgefasst werden sollte, sondern als umsichtig. Auf vielen Fluren und offenen Bereichen des Klinikums gibt es keine Desinfektionsmittelspender mehr. So schützt sich das Klinikum zum einen vor Diebstahl, zum anderen sichert diese Vorgehensweise die Bestände, um die Versorgung und den Schutz der Patienten aufrecht zu erhalten. Der Desinfektionsspender in der Eingangshalle ist weiterhin vorhanden. Seife schützt in diesem Falle aber auch: Hände können gründlich mit Seife in den allgemein zugänglichen Besucher-WCs gewaschen werden. Neue Helios-Hotline ist gestartet Weiterhin gilt: Wer grundsätzlich Erkältungssymptome bei sich beobachtet, sollte sich zunächst telefonisch beim Hausarzt oder beim ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116-117 melden. Um der steigenden Zahl an Anfragen Rechnung zu tragen, hat der Helios Konzern zusätzlich eine Corona-Virus-Hotline eingerichtet. Die kostenlose 24-Stunden-Beratung ist ab sofort unter der Nummer 0800 8 123 456 erreichbar. Das Klinikum der Goldstadt Pforzheim ist ein leistungsfähiges und modernes Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 500 Planbetten. Hinzu kommt eine Privatklinik mit 18 Planbetten. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg verfügt das Helios Klinikum Pforzheim über 15 Kliniken, zwei medizinische Institute und ist mit hochmodernen medizinischen Geräten ausgestattet. Etwa 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen täglich dafür, dass unsere Patientinnen und Patienten medizinisch kompetent und sorgfältig sowie nach dem aktuellen Stand der Medizin rund um die Uhr versorgt und betreut werden. Jährlich werden knapp 25.000 Patienten stationär und rund 75.500 ambulant versorgt. In der Klinik für Geburtshilfe erblicken pro Jahr knapp 1.700  Babys das Licht der Welt. Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. Rund 19 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2018 erzielte das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz von 9 Milliarden Euro. In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 126 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 10 Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,3 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 66.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von rund 6 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. Quirónsalud betreibt 47 Kliniken, 57 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 13,3 Millionen Patienten behandelt, davon 12,9 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 34.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von rund 3 Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius. Pressekontakt: Dr. Silke Bentner Tel.: 07231/969-45678 E-Mail:             silke.bentner@helios-gesundheit.de
Helios Klinikum Pforzheim bittet um Mithilfe