„Beachtet man ein paar einfache Regeln, sind hitzebedingte Beschwerden und Symptome fast immer vermeidbar“, erklärt Axel Weber, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme. Um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen, sollte in der Mittagshitze am besten eine Ruhepause eingelegt werden. Außerdem ist es sinnvoll, anstrengende körperliche Aktivitäten zu vermeiden. Leichte Mahlzeiten sollten über den Tag verteilt aufgenommen werden, um den Organismus zu entlasten. Zum Abkühlen hilft es, die Arme unter kaltes Wasser zu halten.
Der Wasserhaushalt ist das A und O
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist an heißen Tagen besonders wichtig. „Bei hohen Temperaturen schwitzen wir”, warnt der Mediziner. “Dadurch geht vermehrt Flüssigkeit über Haut und Atmung verloren.“ Diesen Verlust gleicht das vermehrte Trinken wieder aus. Circa 30 bis 50 Prozent mehr Flüssigkeit empfiehlt der Experte. Nieren- und herzkranke PatientInnen sollten auf diese Faustregel verzichten und sich einen individuellen Rat von ihrem Facharzt einholen. Ob Mineralwasser, Limonade, Saft, Kaffee oder Tee – welche Getränke konsumiert werden, ist tatsächlich erstmal zweitrangig. Wichtig ist, dass überhaupt genug getrunken wird. „Das gelingt in ausreichender Menge nur, wenn es auch schmeckt“, betont Weber. Gerade Kindern und älteren Menschen, die häufig kein Durstgefühl verspüren, droht die Austrocknung.
Warm, süß und salzig?
Die Getränke sollten nicht eisgekühlt sein, weil der Körper sonst zusätzliche Energie aufwenden muss, um die Flüssigkeit auf Körpertemperatur zu bringen. Auch natriumarmes Wasser – sofern nicht ärztlich empfohlen – ist bei Hitze nicht ideal. „Neben dem Flüssigkeitsverlust kommt es beim Schwitzen nämlich zu einem Salzdefizit“, ergänzt der Mediziner. Besser ist eine Suppe. Sie führt dem Körper das verloren gegangene Kochsalz wieder zu. Auch die Zuckerreserven leiden unter hohen Temperaturen. Wasserreiches Obst wie Melonen oder Erdbeeren helfen dem Körper enorm.
Schutz durch den richtigen Kleidungsstil
Neben den Ess- und Trinkgewohnheiten sollte auch der Kleidungsstil angepasst werden. „Locker sitzende Kleidung aus Naturfasern ermöglicht eine Luftzirkulation und verhindert die Überhitzung des Körpers“, bestätigt Axel Weber. Bei langer und intensiver Sonneneinstrahlung ist, neben dem Schutz durch die Sonnenmilch, gerade für Kinder und Senioren eine Kopfbedeckung ratsam, um einem Sonnenstich vorzubeugen.
Ventilator statt Klimaanlage
Generell sind Ventilatoren besser als Klimaanlagen, da diese meist zu kühl eingestellt werden. „Die Temperatur sollte dabei nicht mehr als sechs bis sieben Grad unter der Außentemperatur liegen“, erklärt Mediziner Weber.
Die Helios Bördeklinik in Neindorf verfügt in fünf Fach- und zwei Belegabteilungen über 184 Betten. Rund 270 Mitarbeiter versorgen jährlich rund 10.000 stationäre Patienten.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.
Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.