Angesichts steigender Infektionszahlen in der Landeshauptstadt erweitern die Helios Kliniken München West und Perlach ihre Vorsichtsmaßnahmen. Um die Gefahr einer Übertragung des Coronavirus zu minimieren, gilt für beide Krankenhäuser ab Samstag, 24. Oktober, ein Besuchsverbot.
„Wir wissen, wie wichtig der persönliche Kontakt zu Familie und Freunden für die Genesung ist. Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung haben wir uns jedoch zu diesem Schritt entschlossen, um unsere Patientinnen und Patienten, ihre Besuche und unsere Mitarbeitenden vor einer möglichen Covid-19-Übertragung zu schützen“, sagt Klinikgeschäftsführer Florian Aschbrenner. Oft hätten Patienten Aschbrenner zufolge ein geschwächtes Immunsystem oder Vorerkrankungen und seien neben älteren Menschen bei einer Infektion mit dem Coronavirus besonders gefährdet. „Wir bitten daher um Verständnis und eine aktive Unterstützung für diese Maßnahme“, appelliert der Klinikgeschäftsführer.
Damit Patienten trotzdem mit ihren Angehörigen in Kontakt bleiben können, steht ihnen neben festen Telefonen am Patientenbett kostenfreies WLAN in den Kliniken zur Verfügung.
Nicht betroffen von der Einschränkung sind geplante Aufnahmen, operative Eingriffe und Sprechstunden. Sie finden weiter statt. Auch die Notaufnahmen stehen nach wie vor zur Behandlung offen.
Ausnahmen in besonderen Situationen
In besonderen Situationen sind zudem Ausnahmeregelungen möglich – nach vorheriger telefonischer Anmeldung und in Absprache mit den behandelnden Ärzten sowie dem Stationspersonal. Sie gelten für Patienten auf der Palliativstation, für eine fest definierte Begleitperson bei der Geburt sowie für ein Elternteil bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren.
Die Helios Kliniken München bieten an ihren Standorten München West in Pasing sowie in Perlach eine kompetente Versorgung auf Universitätsniveau – unter anderem mit einer umfassenden Notfallversorgung rund um die Uhr. Beide Kliniken verfügen zusammen über 562 Betten und sind akademische Lehrkrankenhäuser der Ludwig-Maximilians-Universität München. Jedes Jahr vertrauen etwa 27.000 stationäre sowie weitere 39.500 Patientinnen und Patienten der Erfahrung und Expertise der insgesamt rund 1.200 Beschäftigten. Neben der medizinischen und pflegerischen Qualität schätzen sie insbesondere die kurzen Wege sowie die persönliche, familiäre Atmosphäre.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 123 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sieben Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland fast 69.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
Keine Besuche in den Helios Kliniken München
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