Aufgrund anhaltender Pandemie-Auswirkungen finden derzeit fast alle Schulungs- und Veranstaltungsangebote online statt. Aber wie verhält es sich mit einem Geburtsvorbereitungskurs, ein Thema, welches im wahrsten Sinne unter die Haut geht? Elena hatte nach erfolgloser Suche Glück, ihr Arzt konnte ihr kurzfristig einen Einzelgeburtsvorbereitungskurs verschreiben, bei dem eine Hebamme direkt für einige Stunden nach Hause kommt. Zur Vorbereitung haben die werdenden Eltern auch das Internet genutzt und die Seite der Klinik besucht. „Vor allen Dingen hat uns die Digitale Kreißsaalführung geholfen, das war authentisch und hilfreich.“ Als besonders positiv empfanden die beiden die Anwesenheit von fachlich qualifiziertem Personal. Neben der Chefärztin der Geburtsstation nehmen auch ein Kinderarzt und eine Hebamme an dem regelmäßigen Onlinetermin der Klinik teil.
Sorgen in der Schwangerschaft in Bezug auf Corona hatte Elena nicht sonderlich große. Sie versuchte Risiken gering zu halten, indem sie ihre sozialen Kontakte stark reduzierte und für ihre Arbeit schon früh eine Freistellung einholte, da sie einen Beruf mit engem Patientenkontakt ausübt. „Man darf sich nicht verrückt machen und sollte bei Unsicherheiten am besten mit Fachpersonal wie einer Hebamme oder einem Arzt sprechen.“
Die richtige Wahl treffen
Die Wahl, in der Helios Klinik Müllheim zu entbinden, traf die 27-jährige mit gutem Gewissen. Zum einen hatte Sie eine gesunde, komplikationslose Schwangerschaft, bei der keine Anbindung an eine Spezialstation notwendig gewesen wäre, zum anderen wegen vieler guter Erfahrungen von Freunden und Bekannten.
„Anfangs war uns nicht klar, ob Christian mit bei der Geburt dabei sein darf. Wir hatten schon Stories von Freunden aus anderen Klinken gehört, die teilweise bis zu 11 Stunden draußen warten mussten, nur kurz reindurften und dann wieder gehen mussten. Es wäre schlimm gewesen, hätte er die Geburt verpasst.“ Bei der Helios Klinik Müllheim darf der Partner die Geburt begleiten. Voraussetzung ist dafür ein allgemein guter Gesundheitszustand und ein aktueller, negativer Corona-Test.
Frida Ruth hatte es erst nicht eilig
Am frühen Morgen des 25. Januar kam es zum Blasensprung. „Der Frauenarzt und Hebamme sagten jedoch, ich soll ganz entspannt sein, die Kleine liegt ganz tief, da müsste ich mir keine Sorgen machen.“ Und so haben sich die werdenden Eltern ohne große Eile um 08:30 Uhr auf den Weg in die Helios Klinik gemacht. Nachdem beide ein Aufnahme-Checkup inklusive negativem Corona-Schnelltest durchliefen, ging es für die beiden auf ein Stationszimmer. Sie hatten sich ein Familienzimmer gewünscht, da der jungen Familie Raum für Dreisamkeit nach der Geburt wichtig war.
Erst hieß es abwarten, doch dann ging ab ca. 16:00 Uhr alles ganz schnell. Die Wehen wurden stärker und der Muttermund öffnete sich schneller als erwartet. Nur noch knapp drei Stunden sollten das Paar von dem ersten Anblick seines Nachwuchses trennen. Im Kreißsaal und später auch in der Geburtswanne fühlten sich Elena und Christian sicher und gut aufgehoben. Nicht zuletzt wegen guter Anleitungen und Hilfestellungen der anwesenden Hebamme. Wann immer möglich, wird in der Müllheimer Klinik eine 1:1 Betreuung im Kreißsaal angeboten, das heißt eine Hebamme begleitet die werdende Mutter während der gesamten Zeit im Kreißsaal.
Um allen im Raum anwesenden Personen ausreichend Schutz vor einer Infektion zu bieten, trug jeder während der gesamten Zeit eine FFP2-Maske, das Personal zusätzlich persönliche Schutzausrüstung. In besonderen Fällen darf die Schwangere die Maske abnehmen.
Mit 3150g und 52cm erblickte Frida Ruth schließlich um 19:35 Uhr das Licht der Welt. „Es war eine stehende Wassergeburt sagte die Hebamme, auch wenn die Kleine kurz vorm Wasser aufgefangen wurde“, berichtet die junge Mutter glücklich.
Der Vater erinnert sich indes an den Tipp der Geburtsvorbereitungshebamme, mit dem er seine Partnerin währender Geburt unterstützen konnte: „Sie sagte, wir sollen uns vorher ein Bild einer besonderen Strapaze der letzten Jahre machen. Im Kreißsaal sagte ich zu Elena immer wieder: ‚Denk an Peru, für jeden Schritt einen Atemzug. Damals sind wir einen Berg hoch bis auf 4000m gewandert.“
Rückblickend summiert Elena: „Es kommt immer anders als geplant und was man dann bei der Geburt möchte, entscheidet man intuitiv. Es kann alles passieren, aber man sollte sich nicht verunsichern lassen, sondern es einfach auf einen zukommen lassen.“
Intensives Bonding und Zeit für die junge Familie
In der Helios Klinik herrscht seit dem Lockdown im Herbst 2020 ein Besuchsverbot, Väter dürfen ihre junge Familie jedoch besuchen. Darüber sind die frisch gebackenen Eltern eigentlich ganz glücklich, berichtet Christian. „Wir möchten auch gern den Rat unserer Nachsorge-Hebamme ernst nehmen und uns die ersten zehn Tage ausschließlich um unser Kind kümmern und keinen Besuch empfangen. Wir haben es all unseren direkten Verwandten gesagt und schon mit unseren Eltern einen Video-Call gemacht um die erste Neugier zu decken. Die meisten haben Verständnis und freuen sich mit uns.“
Wie es nach den zehn Tagen mit Besuch in Zeiten von strengen Corona-Maßnahmen weitergehen soll, müssen die beiden auf sich zukommen lassen, wollen aber vorsichtig bleiben. Jetzt sind die drei wohl auf und zufrieden in ihrem Zuhause angekommen und können ihr kleines Familienglück genießen. Und wer weiß, vielleicht kommt in der Helios Klinik Müllheim in den nächsten Jahren für Frida Ruth auch ein Geschwisterchen auf die Welt.
Über die Helios Kliniken Breisgau-Hochschwarzwald
Die Kliniken Breisach, Müllheim und Titisee-Neustadt gehören seit 1998 zu Helios. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hält seit der Privatisierung der Kliniken 26 Prozent an der gemeinsamen Trägergesellschaft. Als Helios Kliniken Breisgau-Hochschwarzwald stehen sie für die wohnortnahe und kompetente medizinische Versorgung rund um Freiburg im Breisgau. Die Kliniken behandeln zusammen jährlich etwa 21.000 stationäre und 38.000 ambulante Patienten. Insgesamt verfügen sie über 424 Betten und beschäftigen rund 1.000 Mitarbeiter.
Über Helios
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, 128 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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