Die vergangenen Monate hat das Meininger Klinikum intensiv dazu genutzt, das Team rund um Schwangerschaft und Geburt mit qualifizierten Pflegekräften und Ärzten aufzustocken. So ist die Versorgung von Risikoschwangerschaften und Zwillingsgeburten künftig wieder gewährleistet. Möglich macht das unter anderem die enge Zusammenarbeit der Gynäkologie und Geburtshilfe mit der Kinder- und Jugendheilkunde. Insbesondere die räumliche Verbindung im Frau-Mutter-Kind-Zentrum garantiert den werdenden Müttern eine vollumfängliche Versorgung vor, während und nach der Geburt. „Wann immer möglich, betreuen wir hier die Kinder gemeinsam mit ihren Müttern, damit die enge Bindung zum Kind erhalten bleibt“, betont Kinderfacharzt Christoph Ehrsam.
Auch und gerade dann, wenn nicht alles nach Plan läuft
Schafft es ein Säugling etwa nicht bis zum errechneten Geburtstermin im Bauch der Mutter zu bleiben, können unterschiedliche Komplikationen auftreten, für die das Perinatalzentrum im Helios Klinikum Meiningen bestens ausgestattet ist. So kann das Neugeborene seinem Reifegrad entsprechend medizinisch unterstützt werden, wenn etwa Anpassungs- oder Atemstörungen, Infektionen, Neugeborenengelbsucht, Trinkschwäche oder Probleme bei der eigenständigen Temperaturregulation auftreten. „Mit unserer technischen Ausstattung, der hohen Expertise unseres Behandlungsteams und klaren Strukturen verfügen wir über die notwendigen Voraussetzungen, Mutter und Kind bestmöglich zu versorgen“, erläutert Chefarzt Christoph Ehrsam. Der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, spezialisiert auf Kindergastroenterologie und pädiatrische Ernährungsmedizin, möchte sein Team weiter ausbauen: „Wir streben nach wie vor an, weitere Stellen zu besetzen, um unser Versorgungsangebot für Früh- und Neugeborene stetig zu erweitern.“