Der Frühling - die vielleicht schönste Zeit des Jahres. Für Allergiker beginnt damit aber auch die Heuschnupfensaison. Sobald Hasel, Esche, Buche oder Birke blühen, treten die ersten Beschwerden auf. Bei Pollenallergien handelt es sich um Sofortreaktionen, die bereits wenige Minuten nach dem Kontakt mit dem auslösenden Allergen auftreten.
Immunsystem aus dem Gleichgewicht
"Eigentlich kommt unser Körper gut mit diesen Stoffen aus der Umgebung zurecht. Doch bei Allergikern erkennt das Immunsystem diese als Krankheitserreger und kämpft dagegen an. Es reagiert an dieser Stelle also über", erläutert Chefarzt Dr. Matthias Vogtmann. Die häufigste Allergie in Deutschland, wie in den meisten Industrieländern, ist der Heuschnupfen. Den Betroffenen machen Pflanzenpollen, kleinste Blütenstaubteilchen von Bäumen, Gräsern und Kräutern in der Luft zu schaffen. Aber auch Nahrungsmittel, Schimmel, Insektenstiche oder Hausstaub können Allergien auslösen.
Allergisches Asthma vermeiden
Frauen sind häufiger als Männer von Allergien betroffen. Die Symptome fallen dabei von Patient zu Patient ganz unterschiedlich aus - von mild über schwerwiegend bis akut lebensbedrohlich. Den meisten Betroffenen sind die Anzeichen einer Pollenallergie gut bekannt; Niesattacken, Fließschnupfen, verstopfte Nase und juckende, brennende oder tränende Augen oder auch Atembeschwerden. Rund 5 Prozent der Deutschen reagieren auf einen Insektenstich allergisch. Hier reichen die Beschwerden von Ausschlägen und Atemnot bis hin zu Herz-Kreislauf-Problemen. Egal welche Beschwerden auftreten, Dr. Vogtmann rät zu einer frühzeitigen Abklärung. So kann in vielen Fällen bspw. eine Hyposensibilisierung Abhilfe schaffen. Zugleich ist es wichtig, das Entstehen eines allergischen Asthmas als Folge der Allergie frühzeitig zu erkennen.