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Helios Kliniken Leipzig erweitern Sicherheitskonzept und arbeiten im Spezialisten-Netzwerk

Aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens im Raum Leipzig und steigender Covid-19-Zahlen in den Kliniken erweitern das Herzzentrum und Helios Park-Klinikum Leipzig ihr Sicherheitskonzept. So werden intensive Testungen bei Patienten und Mitarbeitern durchgeführt, geplante Eingriffe verschoben. Patientinnen und Patienten, die nicht auf ihren Eingriff verzichten wollen, werden an Kliniken der Helios Region Ost außerhalb Leipzigs vermittelt. Das Herzzentrum Leipzig hat zudem ein Behandlungsnetzwerk mit der Helios Klinik für Herzchirurgie in Karlsruhe initiiert, um sich in Corona-Zeiten gegenseitig zu unterstützen.
21. November 2020

Die anhaltend hohe Zahl an Corona-Infektionen in Leipzig und Umgebung erhöht den Infektionsdruck auf die Leipziger Krankenhäuser. Derzeit werden im Helios Park-Klinikum Leipzig 29 Corona-Patienten versorgt, im Herzzentrum sind es vier. Unter den Betroffenen werden insgesamt fünf Patienten auf einer gesonderten Isolierstation intensivmedizinisch betreut.

Corona Abstrich, Helios Klinikum Berlin-Buch

„Wir haben unser Sicherheitskonzept noch einmal verschärft und testen Patienten jetzt nicht nur bei Aufnahme ins Krankenhaus, sondern auch während des Aufenthalts und der Verlegung zwischen den Kliniken“, erklären die Klinikgeschäftsführer Julian Zimmer für das Helios Park-Klinikum Leipzig und Sabine Anspach für das Herzzentrum Leipzig. „Unsere Mitarbeitenden vom Chefarzt bis zur Reinigungskraft werden noch einmal initial getestet, um mögliche verdeckte Ansteckungen aufzudecken. Im Mittelpunkt aller Maßnahmen steht die Gesundheit unserer Patienten, deren Angehörigen sowie der Mitarbeitenden.“ Zudem setze man weiter auf die strikte Umsetzung des Helios Sicherheitskonzeptes, bestehend aus strengen Hygieneregeln, wie der Einhaltung der Mund-Nasen-Schutz-Pflicht, die Corona-Aufnahmechecks sowie die Umsetzung der Corona-Risiko-Ampel zur konsequenten Trennung von Hoch- und Niedrig-Risikopatienten.

Geplante, verschiebbare Eingriffe am Herzen, der Hüfte oder die stationäre Schmerzbehandlung wurden bis Anfang nächster Woche ausgesetzt. „Wir bieten den Patienten neue Termine an und verweisen auf unser gutes regionales Spezialisten-Netzwerk in der Helios Region Ost“, erklärt Geschäftsführer Julian Zimmer. Im Laufe der Woche werden erste Operationen des Orthopädisch-Traumatologischen Zentrums in der Helios Klinik Schkeuditz durchgeführt, darunter am Knie und der Hüfte. Auch mit dem Helios Klinikum Aue stehe man zur Versorgung von Patienten im intensiven Austausch.

„Die Notfallversorgung im Herzzentrum Leipzig ist gesichert“, betont Klinikgeschäftsführerin Sabine Anspach. Elektive Operationen wurden auch hier bis Anfang nächster Woche ausgesetzt. In Abhängigkeit von der weiteren Infektionslage im Umkreis des Hauses kann es aber in den nächsten Wochen zur Notwendigkeit kommen, geplante Eingriffe zu verschieben, so Anspach. Deshalb wurde ein neuer Service für Patienten etabliert: „Gemeinsam mit der Helios Klinik für Herzchirurgie in Karlsruhe haben wir das herzchirurgische Netzwerk Helios Deutschland gegründet. Es sichert die gegenseitige herzchirurgische Versorgung von Patienten. Wenn eine der beiden Kliniken eine geplante Operation nicht ermöglichen kann, gibt es die Möglichkeit im anderen Haus operiert zu werden.“

Für die Patienten am Helios Klinikstandort Leipzig gilt: Durch das Helios Spezialisten-Netzwerk können in der Regel zeitnah Ersatztermine für geplante Eingriffe und Behandlungen vereinbart werden. Patienten, deren Eingriffe abgesagt oder verschoben wurden, können in einem ersten Schritt die rund um die Uhr besetzte Helios-Hotline unter 0800/8 123 456 kontaktieren. Hier werden alle erforderlichen Informationen gesammelt und an die Netzwerk-Kliniken weitergegeben. „Wir wollen unseren Patienten damit schnelle, einfache und sichere Lösungen für ihre Gesundheit anbieten“, erklären die beiden Klinikgeschäftsführer abschließend.

Patienten, deren Eingriffe abgesagt oder verschoben wurden, können sich an die 24-Stunden-Helios-Hotline wenden: 0800/8 123 456. Hier werden alle erforderlichen Informationen gesammelt und an die Netzwerk-Kliniken weitergegeben.