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Brustchirurgie

Herzlich willkommen auf der Website der Plastischen Chirurgie im Mariahilf Krankenhaus im Süden Hamburgs. Unser erfahrenes und einfühlsames Team bietet Ihnen das gesamte Spektrum der plastischen, rekonstruktiven und ästhetischen Brustchirurgie. Wir setzen auf modernste Techniken und innovative Behandlungsansätze, um unseren Patient*innen individuelle Lösungen von höchster Qualität zu bieten. Ihr Wohlbefinden und Ihre Zufriedenheit stehen für uns an erster Stelle. Erfahren Sie mehr über unser Leistungsspektrum und unsere Expertise auf der folgenden Seite.

 

Unser Spektrum

 

Brustrekonstruktion:

·         Brustaufbau mit Implantaten

·         Brustaufbau mit Eigengewebe

·         Angleichungsoperation der gegenseitigen Brust

·         Aufbau Brustwarze und Warzenvorhof

 

formende Brustchirurgie:

·         Brustverkleinerung

·         Bruststraffung

·         Brustvergrößerung mit Implantaten oder Lipofilling

·         Behandlung der fortgeschrittenen Kapselfibrose

·         Therapie der angeborenen Fehlbildung der Brust (z.B. tubuläre Brust) Therapie der männlichen Brust (Gynäkomastie)

·         Narbenkorrekturen an der Brust

Eine Mammareduktionsplastik ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem das Volumen und der Hautmantel der Brüste reduziert werden. Frauen, die unter übermäßig großen oder schweren Brüsten leiden, können durch eine Mammareduktionsplastik nicht nur ihre körperlichen Beschwerden lindern, sondern auch ihr psychisches Wohlbefinden steigern.

 

Planung:

Im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgespräches in der Sprechstunde wird gemeinsam mit der Patientin über das gewünschte Ergebnis gesprochen. Anschließend wird ein individueller Behandlungsplan festgelegt. Während des Eingriffs wird überschüssiges Gewebe und Haut entfernt, die Brust neu geformt und angepasst, um eine harmonische und natürliche Ästhetik zu erreichen. Häufig werden auch die vergrößerten Brustwarzenhöfe verkleinert.

 

OP-Ablauf:

Die Operation erfolgt entweder unter Leitungsanästhesie oder Vollnarkose und dauert je nach Umfang ca. 2-3 Stunden. Nach der Operation müssen die Patientinnen einen Zeitraum von ca. 2-4 Wochen für die Genesung einplanen. In dieser Zeit ist es wichtig, auf körperliche Aktivitäten zu verzichten, die den Oberkörper stark erschüttern oder belasten, um eine optimale Heilung zu gewährleisten.

 

Insgesamt ist die Mammareduktionsplastik ein chirurgischer Eingriff mit einem niedrigen Risiko für Komplikationen. Dennoch kann es hin und wieder zu Wundheilungsstörungen, Nachblutungen oder einer Wundinfektion kommen. Im Rahmen des Beratungsgespräches werden Ihnen die möglichen Risiken und der genaue Ablauf der Operation ausführlich erklärt, damit Sie gut informiert in die Operation gehen. 

 

Kosten:

Bei einem ausgeprägten Befund mit deutlicher körperlicher Beeinträchtigung werden die Kosten für eine Brustverkleinerung eventuell von Ihrer Krankenkasse übernommen. Hierzu ist die Einholung einer Kostenübernahme vor der Operation notwendig. Gerne unterstützen wir Sie hierbei durch die Anfertigung eines Gutachtens.

 

Sollte keine Kostenübernahme durch die Krankenkasse erfolgen, erhalten Sie von uns einen Kostenvoranschlag und können die Operation als Selbstzahlerin durchführen lassen. 

Die Brustvergrößerung ist eine beliebte Option für Frauen, die mit der Größe oder Form ihrer Brüste unzufrieden sind. Dieser plastisch-chirurgische Eingriff kann dazu beitragen, das Aussehen der Brüste zu verbessern und ein harmonisches Gesamtbild des Körpers zu schaffen.

 

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für eine Brustvergrößerung, darunter die Verwendung von Implantaten oder die Eigenfetttransplantation (Lipofilling). 

Bei der Implantat-basierten Brustvergrößerung werden Silikonimplantate in die Brust eingesetzt, um das Volumen und die Form der Brüste zu vergrößern. Diese Implantate sind in verschiedenen Formen, Größen und Texturen erhältlich, um den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben der Patientinnen gerecht zu werden. Zu den Optionen gehören sowohl anatomisch geformte (auch bekannt als tropfenförmige Implantate) als auch runde Silikonimplantate.

 

Anatomisch geformte Silikonimplantate haben eine Form, die der natürlichen Brustform ähnelt. Runde Silikonimplantate hingegen bieten eine gleichmäßige Füllung und Projektion, die zu einem vollen und runden Brustaussehen führen soll. Alle Implantate sind in verschiedenen Profilen erhältlich, die unterschiedliche Grade an Vorwölbung (Projektion) bieten.

 

Die Wahl zwischen anatomisch geformten und runden Silikonimplantaten hängt von den individuellen Wünschen der Patientinnen und ihrer bisherigen Brustform ab.

Eine Brustvergrößerung muss sorgfältig geplant werden, um gemeinsam mit der Patientin die Größe und Form sowie die Position der Implantate festzulegen.

 

Unsere Patientinnen haben die Möglichkeit im Rahmen des Sprechstundentermins mit Hilfe von Probeepithesen, die in den BH eingelegt werden, ihre individuelle Wunschgröße zu ermitteln. Manchmal kann es von Vorteil sein, die Haut zusätzlich zu straffen.

 

Brustimplantate über oder unter dem Muskel?

Die Platzierung von Brustimplantaten über oder unter den Brustmuskel hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Körperstruktur und die individuellen Bedürfnisse der Patientin. Es gibt Vor- und Nachteile für beide Platzierungsarten:

 

1. Subglanduläre Platzierung (über dem Brustmuskel):

- Schnellere Genesung: Da der Brustmuskel nicht manipuliert wird, kann die Genesung in der Regel schneller sein.

- Natürlichere Bewegung: Die Implantate können sich natürlicher bewegen, da sie nicht vom Muskel gestützt werden.

- Risiko von sichtbaren Rändern: Ist die Patientin sehr schlank, können die Ränder der Implantate bei dieser Platzierung sichtbarer sein.

 

2. Submuskuläre Platzierung (unter dem Brustmuskel):

- Gute Weichteilbedeckung des Implantates: Der Muskel bietet eine zusätzliche Abdeckung, was verhindert, dass sich das Implantat unter der Haut abzeichnet.

- Reduziertes Risiko von Kapselfibrose: Die Platzierung unter dem Muskel kann das Risiko von Komplikationen wie Kapselfibrose reduzieren.

- Mögliche längere Genesungszeit: Da der Brustmuskel beeinflusst wird, kann die Genesungszeit etwas länger sein.

 

3. Subfasziale Platzierung:

Bei der subfaszialen Platzierung werden die Implantate oberhalb der Brustmuskelfaszie platziert, was bedeutet, dass sie von der dünnen Bindegewebshülle umhüllt sind, die den Brustmuskel bedeckt.

 

Einige Vorteile der subfasialen Platzierung sind:

- Möglichkeit einer natürlicheren Bewegung und Form der Brust, ähnlich wie bei der subglandulären Platzierung.

- Reduziertes Risiko von Komplikationen wie Kapselfibrose im Vergleich zur subglandulären Platzierung.

- Kann eine gute Abdeckung und Support bieten, ähnlich der submuskulären Platzierung, ohne die damit verbundenen Einschränkungen.

 

Die subfasiale Platzierung kann eine geeignete Option für bestimmte Patientinnen sein, insbesondere für diejenigen, die die Vorteile sowohl der subglandulären als auch der submuskulären Platzierung kombinieren möchten.

Die endgültige Entscheidung zur Platzierung der Brustimplantate wird von Ihrer plastischen Chirurgin basierend auf einer umfassenden Beurteilung getroffen. Im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgespräches werden unseren Patientinnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen erläutert, um die bestmögliche Entscheidung für die individuellen Anforderungen zu treffen.

 

Gibt es Komplikationen?

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Brustvergrößerung ein chirurgischer Eingriff ist und mit Risiken und möglichen Komplikationen verbunden sein kann. Es ist uns daher ein großes Anliegen, Sie vor der Operation sorgfältig über den Eingriff zu informieren.

 

Welche Implantate werden verwendet?

Im Helios Mariahilf Krankenhaus verwenden wir Brustimplantate der Firma Polytech. Dies ist ein renommierter Hersteller von medizinischen Implantaten. Die Implantate von Polytech zeichnen sich durch ihre hohe Qualität, Sicherheit und Vielseitigkeit aus. Auf Wunsch ist auch die Verwendungen von Implantaten der Firmen Mentor oder Motiva möglich. 

Alternativ kann auch die Transplantation von Eigenfett (Lipofilling) zur Brustvergrößerung eingesetzt werden. Dabei wird Eigenfett aus anderen Körperregionen entnommen, aufbereitet und in die Brust injiziert, um Volumen hinzuzufügen. Dieser Ansatz bietet eine natürlichere Alternative zu Implantaten und ermöglicht es, unerwünschtes Fettgewebe an anderen Stellen des Körpers zu reduzieren.

 

Bei jeder Operation kann jedoch nur ein geringer Anteil an Fettgewebe in die Brust eingebracht werden, da dieses nicht in die Brustdrüse selbst, sondern ausschließlich in das Unterhautfettgewebe und den Brustmuskel eingebracht werden darf. Um die Brust um eine Körbchengröße zu vergrößern, werden daher in der Regel 2-3 Operationen notwendig sein.

Sie erhalten von uns nach der Operation einige Verhaltenshinweise in schriftlicher Form.

Hier finden Sie bereits einige dieser Empfehlungen:

 

1. Körperliche Schonung: Ruhen Sie sich nach dem Eingriff aus und vermeiden Sie anstrengende körperliche Aktivitäten für vier Wochen

2. Belassen Sie die aufgebrachten Steristrips (Pflasterstreifen) auf den Narben für 3 Wochen

3. Tragen eines empfohlenen Stütz-BHs für 6 Wochen Tag und Nacht und danach für weitere 6 Wochen tagsüber. Dieser darf selbstverständlich zur Körperpflege abgenommen werden.

4. Vermeiden Sie Alkohol und Nikotin, ernähren Sie sich vitamin- und proteinreich.

5. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung für 1 Jahr auf den Narben

 

Wenn Sie weitere Fragen zur Mammareduktionsplastik haben oder sich für eine Beratung interessieren, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihre Anliegen zu klären und Sie auf dem Weg zu einer positiven Veränderung zu unterstützen.

Terminvereinbarung

Vereinbaren Sie sich gerne einen Beratungstermin in unserer Sprechstunde unter der Telefonnummer : 040 790 06-862

 

Bitte bringen Sie eine Krankenhauseinweisung von Ihrem niedergelassenen Arzt oder Ärztin mit. Sollte es bei Ihnen um eine ästhetische Fragestellung gehen, benötigen Sie keine Krankenhauseinweisung. Für die Beratung erheben wir dann eine Beratungsgebühr von 50 Euro.

Maike Keck
Helios Mariahilf Klinik Hamburg
Dr. med.
Sprechzeiten:

Mo - Mi 09:00 bis 18:00

Do - Fr 09:00 bis 14:00

Sa 09:00 bis 12:00

Frau Dr. Keck studierte an der Charité Universitätsmedizin Berlin, sowie als Stipendiatin an der Universität Lausanne, in Marseille und Sydney. Bereits während des Studiums begeisterte sie sich für das Fach der Plastischen Chirurgie. Nach der Approbation 2004 erfolgte die Promotion im gleichen Jahr. Die Ausbildung zur Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie begann Frau Dr. Keck an der Asklepios Klinik Birkenwerder, wo sie unter der Leitung von Dr. Klaus Ueberreiter (Begründer der BEAULI Methode - eine besonders erfolgreiche Methode zur Brustvergrößerung mit Eigenfett) zahlreiche Operationstechniken vor allem im Bereich der Ästhetischen Chirurgie und des Lipofillings erlernte.

 

In der renommierten Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie der Medizinischen Universität Wien (AKH) erwarb sie seit 2008 umfangreiche Kenntnisse in allen Bereichen der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie. Frau Dr. Keck absolvierte 2011 die Facharztprüfung für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Deutschland. Sie habilitierte 2014 über das Thema der „Eigenfett-Transplantation“ und erwarb die Lehrbefugnis der Medizinischen Universität Wien. Im Jahr 2020 erhielt sie ebenfalls die Lehrbefugnis an der Universität zu Lübeck.

 

Im August 2016 wechselte sie an die Abteilung für Plastische und Ästhetische Chirurgie des Agaplesion Diakonieklinikums Hamburg, wo sie derzeit als leitende Oberärztin tätig ist. Sie ist außerdem Partnerin und Gründungsmitglied der Praxis Aesthetik am Kaifu. Seit 2020 arbeitet Frau Keck als Konsilarärztin im Brustzentrum des Helios Mariahilf Krankenhauses.

 

Frau Dr. Keck ist Mitglied in mehreren Fachgesellschaften für Chirurgie. Sie veröffentlichte mehrere Buchbeiträge und zahlreiche wissenschaftliche Studien in international renommierten Fachzeitschriften. Sie präsentierte ihre Forschungsergebnisse auch auf internationalen Kongressen wofür sie mehrfach ausgezeichnet wurde.