Sie sind optimal für den Start in die Berufswelt gerüstet: 23 Absolventinnen und Absolventen der Helios Kliniken Oberbayern haben die generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann abgeschlossen. Die Berufsbezeichnung „Gesundheitsund Krankenpfleger“ gehört damit der Vergangenheit an. Durch die Umstellung wurde ein einheitlicher Ausbildungsberuf geschaffen, der den Pflegekräften einen einfachen Wechsel zwischen unterschiedlichen Berufsfeldern erlaubt. Bei der generalistischen Ausbildung lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie Menschen aller Altersstufen selbstständig und ganzheitlich pflegen. Auf diese Weise erhalten sie bessere berufliche Weiterentwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, eine höhere Flexibilität in der Jobwahl und eine EU-weite Anerkennung ihres Abschlusses. „Wer die Ausbildung erfolgreich beendet, hat einen Beruf mit sicherer Perspektive“, sagt Gertraud Markus, Schulleiterin des Helios Bildungszentrums Dachau/München. „Umso mehr freue ich mich, dass wir dieses Jahr 22 examinierte Pflegekräfte übernehmen, die an unseren Kliniken in Dachau sowie in München Pasing und Perlach tätig sein werden. Somit haben wir begehrtes Fachpersonal gewonnen“, fügt Markus hinzu.
Auch zur Pflegefachhelferin beziehungsweise zum Pflegefachhelfer haben zwölf Auszubildende ihre Prüfungen bestanden. Sechs der Absolventen nutzen die einjährige Lehre als Sprungbrett für eine weitere Qualifikation und schließen die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft im Anschluss an. „Dies freut uns besonders, denn eine so hohe Quote für die unmittelbare Weiterbildung hatten wir noch nie“, erklärt die Schulleiterin.
Die Jahrgangsbesten in der generalistischen Ausbildung sind Sabrina Ziegenaus und Pauline Krüger mit einem Notendurchschnitt von 1,5. Für sie gab es eine besondere Überraschung: Die Franz- und Rosa-Eben-Stiftung zeichnete die beiden besten Absolventinnen der Pflegeausbildung mit einem Preis aus – einem Scheck im Wert von 1.000 Euro. Je ein Scheck wurde im Namen der Stiftung vom Vorsitzenden Ernst Burgmair an die beiden herausragenden Schülerinnen überreicht. Die Franz- und Rosa-Eben-Stiftung wurde im Jahr 2013 nach dem Tod des Firmengründers von „Eben Elektronik“, Franz Eben, gegründet. Ziele der Stiftung sind die Integration von Menschen mit Behinderung sowie die Wertschätzung der Pflege in der Gesellschaft zu erhöhen. „Sabrina Ziegenaus und Pauline Krüger haben sich über die gesamten drei Jahre der Ausbildung hervorragende Noten erarbeitet und sich die Prämie mehr als verdient“, sagt die Schulleiterin. „Ich gratuliere aber natürlich allen Auszubildenden herzlich zu ihren bestandenen Prüfungen und wünsche ihnen das Beste für ihre berufliche Zukunft“, freut sie sich.
Bewerbungen für 2024 ab November möglich
Interessierte Schulabgängerinnen und Schulabgänger können sich ebenso wie Quereinsteigende ab November für den nächsten Jahrgang zur Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann im September 2024 bewerben. Neben der gesundheitlichen Eignung zur Ausübung des Berufs sind das erreichte 16. Lebensjahr und die Mittlere Reife erforderlich. Mittelschulabsolventen können die Ausbildung nur mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung von mindestens zwei Jahren antreten. Wer Interesse an einer Ausbildung zum Pflegefachhelfer oder zur Pflegefachhelferin hat, kann sich ebenfalls ab November dieses Jahres für den nächsten Ausbildungsbeginn im August 2024 bewerben. Voraussetzung sind neben der gesundheitlichen Eignung ein Mittelschulabschluss und ein Mindestalter von 16 Jahren. Das Helios Bildungszentrum München/Dachau ist staatlich anerkannt. Für Schülerinnen und Schüler, die nicht aus der näheren Umgebung kommen, stehen Wohnheimplätze zur Verfügung.
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