Hilfe für die Ukraine: Das Helios Amper-Klinikum Dachau hat 20 Klinikbetten, acht Matratzen und acht Nachttische gespendet. In einer mehrstündigen Aktion wurde ein Großtransporter mit Hilfsgütern beladen, der sich jetzt auf dem Weg nach Krywyj Rih in den Süden der Ukraine, angrenzend an die umkämpften Gebiete, befindet.
Organisiert wurde der Transport von der Hilfsorganisation Weles e.V. gemeinsam mit Dr. Irene Mindjuk. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine ist die Geschäftsführende Oberärztin aus der Radiologie des Helios Amper-Klinikums Dachau im Großeinsatz. In ihrer Freizeit organisiert die aus Lemberg/Lwiw stammende Ärztin Hilfsprojekte. „Gerne unterstützen wir unsere Kollegin Dr. Mindjuk bei ihrem großartigen Engagement für ihr Heimatland“, sagt Klinikgeschäftsführer Marc Bernstädt.
Schon in den vergangenen Monaten hat Dr. Mindjuk mit Unterstützung der Klinikleitung und der Beschäftigten der Amper-Kliniken Hilfsgüter in die Ukraine gesandt. Mit den finanziellen Spenden erwirbt Dr. Mindjuk Medikamente, aber auch Ausrüstung für Hospitäler. „Es wurden viele Kliniken zerstört. Es gibt so viele Verletzte, dass in der Ukraine jetzt sehr schnell bestehende Gebäude in Krankenhäuser umfunktioniert werden. Dort fehlt es an allem“, berichtet die Oberärztin.
Hilfe für drei Krankenhäuser in Krywyj Rih
Die Hilfsorganisation transportiert die Betten, Matratzen und Nachttische aus dem Amper-Klinikum Dachau in die Stadt Krywyj Rih. Die von Helios gespendeten Krankenhausbetten sind funktionstüchtig, erfüllen aber nicht mehr die deutschen Standards.
Der gemeinnützige Verein Weles e.V. arbeitet mit Dr. Irene Mindjuk bei der Organisation von Medikamentenlieferungen in die Ukraine zusammen. Das ehrenamtlich arbeitende Team der humanitären Organisation unterstützt Kriegsopfer und deren Angehörige, organisiert Hilfe für Kliniken und Pflegeeinrichtungen in der Ukraine. Der Lkw fährt zunächst drei Krankenhäuser in der Stadt Krywyj Rih an, danach geht es weiter nach Dnipro. „Die Städte empfangen viele Flüchtlinge aus den umliegenden Gebieten und benötigen humanitäre Hilfe. In Krywyj Rih besteht ein hoher Bedarf an Krankenbetten“, so Dr. Mindjuk.
Das Helios Amper-Klinikum Dachau versorgt jährlich rund 22.000 stationäre Patient:innen, die Helios Amper-Klinik Indersdorf rund 800 akutstationäre sowie 1.200 stationäre Reha-Patient:innen. Weitere rund 36.000 Patient:innen werden ambulant von den rund 1.200 Mitarbeitenden der beiden Klinikstandorte medizinisch versorgt. Die 17 Fachabteilungen in Dachau verfügen zusammen über 435 Betten. Die Klinik in Markt Indersdorf ist spezialisiert auf Altersmedizin und verfügt mit der Akutgeriatrie sowie der stationären und ambulanten geriatrischen Rehabilitation über insgesamt 90 Betten.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 125.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika und die Eugin-Gruppe mit einem globalen Netzwerk von Reproduktionskliniken. Mehr als 22 Millionen Patient:innen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2021 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von rund 10,9 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 87 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), sechs Präventionszentren und 17 arbeitsmedizinische Zentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,4 Millionen Patient:innen behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 75.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 6,7 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 56 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, 88 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 17 Millionen Patient:innen behandelt, davon 16,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 46.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro.
Das Netzwerk der Eugin-Gruppe umfasst 33 Kliniken und 39 weitere Standorte in zehn Ländern auf drei Kontinenten. Mit rund 1.600 Beschäftigten bietet das Unternehmen ein breites Spektrum modernster Dienstleistungen auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin an und erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 133 Millionen Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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