„Es freut mich ungemein, dass ich Dr. Walters Nachfolge bekanntgeben darf. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Breisacher Klinik und die medizinische Versorgung in Breisach und am Kaiserstuhl“, gibt Helios Regionalgeschäftsführer Robert Möller die geregelte Chefarzt-Nachfolge der Inneren Medizin bekannt. Die medizinische Regionalgeschäftsführerin Dr. Ulrike Heesemann ergänzt: „Mit Dr. Wu haben wir einen hervorragenden und breit aufgestellten Internisten gefunden, der die Innere Medizin in Breisach weiterführen und weiterentwickeln wird.“
„Es ist Zeit für einen Generationswechsel im positiven Sinne und ich habe ein gutes Gefühl bei der Auswahl meines Nachfolgers“, freut sich der langjährige Chefarzt und Ärztliche Direktor Dr. Bernhard Walter über die Wahl von Dr. Kezhong Wu. „Ich wünsche Herrn Dr. Wu einen guten Start und die gleiche Unterstützung der Mitarbeiter:innen der Klinik, der niedergelassenen Kolleg:innen und der Öffentlichkeit, wie ich sie erfahren durfte.“ Das Amt des Ärztlichen Direktors wird intern besetzt, die personelle Entscheidung steht noch aus.
Seit Beginn dabei
Walter ist seit Oktober 1997 Chefarzt der Inneren Medizin und seit Mai 2014 Ärztlicher Direktor. Er war maßgeblich am Aufbau und der Weiterentwicklung der internistischen Hauptabteilung beteiligt. „Es war eine sehr schöne, lehrreiche, spannende, aber auch arbeitsreiche Zeit. Viele Mitarbeiter haben mich die ganzen 23 Jahre begleitet, wofür ich sehr dankbar bin. Die Klinik lebt von ihrem familiären Charakter und war mein zweites Zuhause. Zahlreiche Patientinnen und Patienten kennt man mittlerweile persönlich, es gibt unzählige bekannte Gesichter. Meinen bevorstehenden ‚Unruhestand‘ werde ich nun mit Gewohntem und Neuem füllen: mehr Zeit mit der Familie und in der Fischerhalde verbringen, Radeln, im nächsten Jahr wieder Rudern, im Chor singen, Trompete spielen, hoffentlich wieder mal ins SC-Stadion gehen können, kleinere und größere Reisen unternehmen und die kleinen Dinge des Lebens genießen dürfen. Insbesondere hier in Breisach, am Kaiserstuhl und im Markgräflerland wird mir das nicht schwerfallen,“ freut sich Walter auf den neuen Lebensabschnitt.
Zur Person
Dr. Kezhong Wu (45) studierte von 1995 bis 1999 Medizin am Tongji Medical Collage in Wuhan, welches 1907 vom Deutschen Erich Paulun gegründet wurde. Anschließend führte er sein Studium der Humanmedizin an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg weiter und schloss es 2006 mit der Promotion ab. Nach dem Studium zog es den gebürtigen Chinesen an die Universitätsklinik Freiburg. Dort sammelte er zwischen 2007 und 2014 weitreichende Erfahrung in verschiedenen Teilgebieten der Inneren Medizin, insbesondere im Bereich der Kardiologie unter Prof. Dr. Bode. Im Juni 2014 erhielt der Mediziner seinen Facharzttitel für Innere Medizin, im November 2019 folgte die Schwerpunktbezeichnung Kardiologie. Seit 2014 ist Wu als Oberarzt der Inneren Medizin am Spital Waldshut/Klinikum Hochrhein tätig. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung an der Breisacher Klinik,“ sagt Wu. Er lebt mit seiner Familie in der Region, ist verheiratet und hat zwei Töchter.
In unseren Texten verwenden wir weitestgehend eine geschlechtsneutrale Sprache, aus Gründen der besseren Lesbarkeit weichen wir an einigen Stellen allerdings davon ab, schließen jedoch immer gleichermaßen alle Geschlechteridentitäten ein.
Die Kliniken Breisach, Müllheim und Titisee-Neustadt gehören seit 1998 zu Helios. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hält seit der Privatisierung der Kliniken 26 Prozent an der gemeinsamen Trägergesellschaft. Als Helios Kliniken Breisgau-Hochschwarzwald stehen sie für die wohnortnahe und kompetente medizinische Versorgung rund um Freiburg im Breisgau. Die Kliniken behandeln zusammen jährlich etwa 21.000 stationäre und 38.000 ambulante Patienten. Insgesamt verfügen sie über 424 Betten und beschäftigen rund 1.000 Mitarbeiter.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 120.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 20 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2020 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,8 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, rund 130 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 6,3 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 52 Kliniken, davon sechs in Lateinamerika, 70 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15 Millionen Patienten behandelt, davon 14,1 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 40.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro.
Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.